MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nicky Hayden: Warum der Honda-Star im Rennen versagte

Von Gordon Ritchie
Frust bei Nicky Hayden: Statt eine Top-Platzierung sah der Honda-Pilot nur als Achter das Ziel

Frust bei Nicky Hayden: Statt eine Top-Platzierung sah der Honda-Pilot nur als Achter das Ziel

Mit starken Rundenzeiten in den Trainings deutete Nicky Hayden beim Meeting in Sepang an, dass er den Umstieg auf das Superbike geschafft hat. Warum der Honda-Star im ersten Rennen trotzdem nur Achter wurde.

Zweiter am Freitag, Vierter in der Superpole – so konstant auf vorderen Positionen platziert sah man Nicky Hayden in dieser Saison noch nicht. Doch im ersten Rennen wirkte der MotoGP-Weltmeister von 2006 wie von der Rolle, kämpfte mit einem Mal wieder mit der Honda CBR1000RR und ausserhalb der Top-5. Was war passiert?

«Obwohl am Start die Elektronik ein Problem hatte, konnte ich eine ordentliche Position behaupten. Doch schon ab der zweiten Runde hat der Reifen massiv nachgelassen», knurrte der 34-jährige Hayden. «Das hat mir sicher nicht geholfen, allerdings hatte ich auch von der ersten Runde an nicht das Gefühl, wie ich es in den Trainings hatte. Wir haben noch nicht herausgefunden, woran das gelegen hat. Das ist echt frustrierend, denn in den Trainings lief es so gut wie noch nie in dieser Saison.»

Die Rundenzeiten des MotoGP-Weltmeisters von 2006 fielen gegen Rennende immer weiter ab. «Am Freitag habe ich eine komplette Renndistanz mit diesen Reifen abgespult – der Rhythmus war wirklich gut und der Reifen hat auch nicht stark nachgelassen», wundert sich Nicky. «Es war vielleicht etwas kühler, doch wir können noch nicht nachvollziehen warum sich das Bike so stark verändert hat. Am Sonntag werden wir ganz sicher auf einen anderen Reifen setzen.»

Obwohl Hayden seinen jungen Teamkollegen Michael van der Mark in allen Trainings im Griff hatte, kam der Niederländer eine Position vor ihm ins Ziel. «In den ersten Kurven fühlte ich mich gut, der Grip liess aber sehr schnell nach. So konnte ich das Bike nicht fahren wie ich wollte», schildert van der Mark. «Gegen Rennende konnte ich mir aber noch ein paar Leute schnappen und mir auch Platz 7 von Nicky holen. Es war aber offensichtlich, dass wir beide grosse Probleme hatten.»

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