Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Jordi Torres: Als Siebenter bester BMW-Pilot

Von Helmut Ohner
Jordi Torres auf der BMW S1000RR von Althea Racing

Jordi Torres auf der BMW S1000RR von Althea Racing

Einmal mehr entpuppte sich Jordi Torres als Schnellster der BMW-Piloten. In der Superpole 2 an hervorragender sechsten Stelle, verlor der 28-jährige Spanier aus Rubi eine Position und wurde Siebenter.

Im Gegensatz zu seinem deutschen Teamkollegen Markus Reiterberger, der in Donington mit seinem Motorrad auf keinen grünen Zweig kam, qualifizierte sich Jordi Torres auf Anhieb für die Superpole 2. Der Spanier stellte seine Althea BMW hinter Tom Sykes (Kawasaki), Chaz Davies (Ducati), Lorenzo Savadori (Aprilia), Jonathan Rea (Kawasaki) und Davide Giugliano (Ducati) auf Startplatz 6.

Nach der ersten Runde konnte Torres seinen sechsten Rang mit Erfolg verteidigen, dann fiel er Platz um Platz zurück. Als erster Fahrer verdrängte ihn Honda-Werksfahrer Nicky Hayden, in Runde vier hatte auch Leon Camier mit seiner MV Agusta den Weg am BMW-Piloten vorbei gefunden. Gegen Ende des über 23 Runden führenden Rennens verringerte Michael van der Mark (Honda) seinen Rückstand, doch Torres konnte den heranstürmenden Niederländer auf Distanz halten.

«Heute ist es nicht so schlecht gelaufen. In der Superpole haben wir mit den Qualifyern einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht», merkte Torres an. «Mein Start war nicht schlecht und ich habe einen guten Rhythmus gefunden. Nach einigen Runden habe ich aus unerfindlichen Gründen am Heck Chattering bekommen. Diese Bewegung hat mich etwas gestört. Ich habe dann alles versucht, mein Tempo zu halten, was mir auch einigermaßen gelungen ist.»

«Noch bin ich nicht hundertprozentig mit der Rennpace zufrieden. Mein Rückstand von über 16 Sekunden auf die Spitze ist noch zu große. Wir haben aber für das morgige Rennen einiges dazugelernt. Das sollte sich in ein gutes Resultat umsetzen lassen», hofft der Siebente in der Weltmeisterschaft.

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