MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Sturz in Runde 1: Savadori beschuldigt Xavi Fores

Von Kay Hettich
Der Aufwärtstrend von Aprilia und Lorenzo Savadori in der Superbike-WM 2016 wurde beim Meeting in Misano abrupt gestoppt: Der Italiener stürzte im ersten Lauf nach Feindesberührung.

Am Freitag nur Elfter, doch als Schnellster der Superpole 1 erkämpfte sich Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori in der Superpole 2 den tollen fünften Startplatz. Die Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Heimrennen waren eigentlich geschaffen, doch jegliche Hoffnungen wurden schon in der ersten Runde des ersten Laufs im Kiesbett nach einem Kontakt begraben.

«Mein Rennen war sehr schnell beendet», ätzt der aktuelle Superstock-1000-Champion. «Aus meiner Sicht versuchte Fores ein unmögliches Überholmanöver. Während er mich rammte, mussten auch zwei weitere Piloten, nämlich Davies und Camier, ihm ausweichen. Leider ist es gelaufen wie es gelaufen ist, ich halte sein Manöver für übertrieben.»

Glücklicherweise steht Savadoris Einsatz im zweiten Rennen am Sonntag nichts im Wege. «Obwohl ich inmitten des Feldes gestürzt bin, blieb ich zum Glück unverletzt», bestätigt der Aprilia-Pilot. «Aber es ist sehr schade, denn wir hätten ganz sicher ein starkes Rennen haben können, vor allem wenn man sich die Zeiten der Top-5 anschaut. Aber hätte, wäre, wenn nützt uns nichts.»

Savadori mag sich damit trösten, dass Fores wenige Runden vor dem Ende mit einem Defekt ausrollte.

Die einzigen Punkte holte somit Alex De Angelis als Zwölfter. Der Lokalmatador musste das Rennen nach einem Defekt in der Superpole 1 als Letzter aufnehmen und kämpfte sich tapfer nach vorne. «Das ist natürlich keine Platzierung, die mich aus den Socken haut – genau so wenig wie mein Rennen», ärgerte sich der San Marinese. «Wir müssen uns noch einmal mit unserem Renntrimm beschäftigen, denn wenn ich heute nur drei oder vier Zehntelsekunden schneller gewesen wäre, hätte ich den Anschluss zur Gruppe vor mir möglicherweise nicht verloren.»

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