Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Reifen verreckt: Dominic Schmitter verliert WM-Punkt

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter zeigte ein gutes Rennen

Dominic Schmitter zeigte ein gutes Rennen

Zum dritten Mal in dieser Superbike-WM-Saison waren für Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki) in Misano Punkte zum Greifen nahe. Dann baute der Hinterreifen seiner ZX-10R dramatisch ab – nur Rang 17.

In Imola und Donington Park hat der junge Schweizer Dominic Schmitter seinem Team Grillini Kawasaki dieses Jahr bereits zu je einem WM-Punkt verholfen. Mit der unterlegenen ZX-10R ohne jede Werksunterstützung eine respektable Leistung.

Im ersten Rennen in Misano lag Schmitter bis kurz vor Schluss auf Platz 15 und damit dem letzten Punkterang. Dann wurde er von den beiden Yamaha-Piloten Pawel Szkopek und Peter Sebestyen überrumpelt, diese hatte er bis dahin souverän im Griff.

«Ab Rennmitte hatte ich in maximaler Schräglage keinen Grip mehr», erzählte der 22-Jährige SPEEDWEEK.com. «Ich musste meinen Fahrstil umstellen und bin fünfmal fast per Highsider geflogen. Es wären locker Punkte drin gewesen. Ich hatte keine Chance, mich zu wehren. Ich wollte attackieren, aber das Hinterrad machte was es wollte. In den schnellen Kurven war ich so am Gas, ich kam wie im Speedway daher.»

Da die meisten Piloten mit dem gleichen Pirelli-Reifen unterwegs waren, liegt der Verdacht nahe, dass das Set-up der Kawasaki den Hinterreifen ruinierte. «Entweder lag es am Fahrwerk oder der Motorbremse», mutmaßte Schmitter. «Das ist extrem schade, das wäre ein gutes Rennen gewesen. In Thailand hatte ich das gleiche Problem mit dem Reifen – da war es auch heiß. Ich weiß nicht, was wir ändern sollen. Ich kann nur mein Feedback geben, wir schauen das jetzt zusammen an. Vom Speed waren Punkte drin – aber wäre, ist nicht.»

Das Team nahm die Schuld auf sich und gratulierte dem Rheintaler im Parc fermé zu seinem Rennen. Teamkollege Gianluca Vizziello wurde überrundet, der Italiener steht schon das ganze Wochenende deutlich im Schatten des Youngsters.

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