Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Dominic Schmitter kommt in Laguna nicht ins Schwitzen

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter in Laguna Seca

Dominic Schmitter in Laguna Seca

3,2 Sekunden fehlten Dominic Schmitter aus dem Team Grillini Kawasaki im ersten Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca zu seinem dritten Punkt in dieser Saison. Woran es scheiterte.

Bitter für Dominic Schmitter: Obwohl er deutlich schneller ist als sein Grillini-Teamkollege Gianluca Vizziello, muss der Rheintaler mit der letztjährigen Kawasaki fahren, während der 36-Jährige die neue ZX-10R bekommt – ein Sponsor des Italieners macht es möglich.

«Wir wissen von der neuen Kawasaki, dass sie auf dieser Strecke zirka 0,8 sec pro Runde ausmacht», erzählte Schmitter SPEEDWEEK.com. «Damit wäre ich locker in den Punkten gewesen, vielleicht sogar vor Ramos und Abraham. Aber es ist halt so, wie es ist. Ich habe mit der Kawa, die mir zur Verfügung steht, einen super Job gemacht. Das war mein bestes Rennen in dieser Saison. Wenn ich die 59 Sekunden Rückstand auf Sieger Jonathan Rea auf die 25 Runden hochrechne, dann habe ich nur 2,3 sec pro Runde verloren – das ist extrem wenig. Ich bin das erste Mal hier.»

Neben den Aprilia-Piloten Lorenzo Savadori und Alex De Angelis setzte Schmitter als Einziger auf den SC3-Vorderreifen von Pirelli, einen Entwicklungsreifen. «Wie sich herausgestellt hat, war der Reifen eine gute Entscheidung», hielt der Kawasaki-Youngster fest. «Ich wusste, dass es wärmer wird, der Reifen gab aber nicht nach. Ich verlor in der letzten Runde gegenüber dem Sieger nur noch 1,5 sec. Konditionell war es auch kein Problem. Die Strecke gilt als eine der anstrengendsten, aber ich habe für dieses Jahr sehr gut trainiert. Ich musste nicht mal schwitzen.»

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