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Bestätigt: Milwaukee wechselt für 2017 zu Aprilia

Von Kay Hettich
Milwaukee SMR wird 2017/18 mit Aprilia die Superbike-WM fahren

Milwaukee SMR wird 2017/18 mit Aprilia die Superbike-WM fahren

Die Verkündung der Zusammenarbeit von Milwaukee und Aprilia wurde schon länger erwartet, nun steht es endgültig fest. Eugene Laverty und Lorenzo Savadori werden die RSV4 vom britischen Rennstall pilotieren.

Die Katze ist aus dem Sack. Was die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern pfiffen, wurde heute nun auch offiziell von den Parteien bestätigt: Das britische Milwaukee Team, das die Superbike-WM 2016 mit BMW bestreitet, wird 2017 und 2018 das Aushängeschild von Aprilia in der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft sein. Als Piloten wurden erwartungsgemäß Eugene Laverty und Lorenzo Savadori bestätigt.

Das neue Team wurde auf den Namen 'Milwaukee Aprilia Racing Team' getauft.

Aprilia sammelte zwischen 2010 und 2017 drei Fahrer- und vier Markenweltmeisterschaft und möchte mit dem Team von Shane Muir an diese Erfolge anknüpfen. Dass die RSV4 noch immer zu den besten Bikes gehört, bewies der aufstrebende Savadori in dieser Saison mehrfach.

«Für unser Team bedeutet die Zusammenarbeit mit Aprilia in den kommenden beiden Jahren, dass wir reele Siegchancen haben werden. Aprilia hat eine erfolgreiche Vergangenheit in der Superbike-WM und genau diesen Weg wollen wir fortsetzen», kommentierte Muir. «Mit Laverty und Savadori haben wir unser Dream-Team an Bord. Eugene kommt nur aus einem Grund zurück – er will gewinnen! Lorenzo ist wiederum der beste Rookie und fährt schon jetzt vorne mit. Ich möchte allen unseren Partnern danken, die unser Projekt unterstützen.»

«Das Team von Shaun Muir möchte an die Spitze der Weltmeisterschaft fahren, deshalb beeinhaltet unsere Vereinabarung nicht nur die Gestellung von Motorrädern und Material, sondern auch Support von der Aprilia Rennabteilung», erklärt Aprilias Rennchef Romano Albesiano.

Für Eugene Laverty ist Comeback die Fortsetzung einer alten Liebe. «Mit diesem Motorrad fuhr ich zehn Siege ein und wurde Vizeweltmeister», freute sich der Nordire. «Ich hoffe ich kann direkt dort anknüpfen, wo ich damals aufgehört habe. Wir haben alles beieinander, um sofort konkurrenzfähig zu sein.»

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