Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Sieger Chaz Davies (Ducati): «Habe mein Hirn benutzt»

Von Kay Hettich
Chaz Davies zeigt in Magny-Cours bisher überragende Leistungen

Chaz Davies zeigt in Magny-Cours bisher überragende Leistungen

Zuerst die Poleposition, dann der Sieg im ersten Rennen – für Ducati-Star Chaz Davies läuft das Meeting in Magny-Cours wie am Schnürchen.

Am Freitag der schnellste Mann im trockenen Qualifying und auch in der verregneten Superpole und dem ersten Rennen bei Mischbedingungen stand der Name von Chaz Davies ganz oben auf dem Zeitenmonitor: Der Ducati-Pilot ist an diesem Wochenende bei allen Bedingungen der Mann, den es zu schlagen gilt!

Dabei war es auf der nur feuchten Piste im Rennen leicht, einen Fehler zu machen – vor allem bei der Reifenwahl. Als einer von nur drei Fahrern entschied sich Davies für die Intermediates-Reifen am Vorder- und Hinterrad. Es sollte sich als Glücksgriff herausstellen, denn mit fast zehn Sekunden Vorsprung fuhr der Waliser als der strahlender Sieger über den Zielstrich.

«Die Reifenwahl haben wir im Team diskutiert, aber letztendlich musste ich alleine die Entscheidung treffen. Die ersten Runden waren ziemlich scheisse, ich habe auch einige Fehler drin gehabt», berichtet Davies bei SPEEDWEEK.com. «Zuerst war ich sehr vorsichtig, denn mit den Intermediates war die Piste rutschig wie Eis. Der Hinterreifen hat permanent durchgedreht.»

Der Weg zum sechsten Laufsieg 2016 war ereignisreich. Als 13. in Runde 2 hatte der Ducati-Pilot zahlreiche Überholmanöver auszuführen, allein in Runde 12 waren es vier an der Zahl. «Ich habe mein Hirn benutzt – so gut wie mir das möglich ist», grinst der 29-Jährige. «Mit jeder Runde wurde die Bedingungen besser und besser, es trocknete sehr schnell auf. Ich musste dann auch gar nicht mal richtig pushen und hatte noch einen Puffer. Ich hätte sicher noch einen nachlegen können, wenn es erforderlich gewesen wäre.»

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