Dominic Schmitter: Technische & körperliche Gebrechen
Trotz Schmerzen immer gut gelaunt: Dominic Schmitter
Die ersten 30 Minuten des ersten Qualifyings verbrachte Dominic Schmitter in der Box, weil seine Grillini-Kawasaki leckte. «Die Temperatur des Motors stieg auf über 100 Grad Celsius, ich hatte Flüssigkeit auf dem Visier, das raubte mir viel Vertrauen», erzählte der Rheinthaler. «Für das zweite Quali konnte mein Team die Probleme beheben.»
Schmitters Bestzeit am Freitag: 1:42,275 min. Damit fehlen ihm 4,439 auf den Schnellsten Chaz Davies aus dem Ducati-Werksteam. «Der Rückstand ist nicht das, was wir können», sagte der 22-Jährige. «Wir haben Set-up-Probleme, das sind locker 1,5 sec.»
Diese Aussage unterstrich Teamkollege Gianluca Vizziello, der 1,7 sec schneller fuhr und 19. wurde. «Sobald ich das Gas anlege, geht das Motorrad quer», klagte Schmitter. «Wenn mein Motorrad funktioniert, dann bin ich besser als Vizziello. Was Brookes heute fuhr, das könnte ich auch. Das ist das, was das Motorrad hergibt – 2,5 sec Rückstand auf die Spitze. Wir müssen halt die Probleme mit dem Fahrwerk lösen.»
Dein Sturz vor einer Woche in der IDM bereitet dir keine Schwierigkeiten, fragte SPEEDWEEK.com. «Beim Fahren gehen die Schmerzen, aber es behindert schon ein bisschen», gab Schmitter zu. «Wenn ich die Zähne zusammenbeiße, dann geht eine schnelle Runde. In der Clinica Mobile helfen sie mir mit Kühlen, sie haben mir die Schulter getapet und mir Schmerzmittel gegeben. Der Muskel, der vom Trizeps ins Gelenk geht, ist am Gelenk gereizt. Daher kommt der Schmerz.»