SMoN: Frankreich ohne Thierry van den Bosch
Frankreich muss auf Thierry van den Bosch verzichten
Die Beschwerden in der rechten Gashand, an denen Thierry van den Bosch seit einigen Wochen leidet, zwingen ihn beim Supermoto der Nationen zum Startverzicht.
Nachdem der Franzose sich letztes Jahr im schweizerischen Lignières beide Handgelenkte gebrochen hat und den Rest der Saison ausgefallen war, kehrte er zum Grand Prix von Tschechien in Sosnova in die WM zurück. «Bis zum Rennen in Latina verlief alles problemlos. Ich hatte keinerlei Beschwerden», berichtete van den Bosch gegenüber SPEEDWEEK.com.
Erste Probleme hatte er bei dem darauffolgenden Rennen zur Italienischen Meisterschaft in Pomposa. Im Verlauf des Rennens bekam der Franzose ein Taubheitsgefühl in der rechten Hand, unterhalb des Handgelenks. Eine Erklärung hatte er dafür nicht. Die Beschwerden traten auch bei den folgenden Rennen auf. Beim vorletzten WM-Lauf in Sizilien ließ er wegen der Beschwerden im ersten Lauf aus Sicherheitsgründen den zweiten aus.
Nach dem Finale in Frankreich besuchte VDB dort in der Nähe einen Spezialisten. «Ich habe einen Neurologen konsultiert, der mich ausführlich untersucht hat. Bis jetzt konnten wir das Problem aber noch nicht identifizieren. Wir werden noch weitere Untersuchungen machen müssen und gegebenenfalls weitere Spezialisten hinzuziehen müssen. Ich werde weder beim Nations in Pleven noch am darauffolgenden Wochenende in Mettet starten können», stellte der 39-Jährige die Situation dar.
Als Ersatz für den vierfachen Weltmeister hat der französische Teamchef Jean-Jacques Bruno kurzfristig Waren Bougard in Nationalteam berufen. Bougard arbeitet in Disneyworld als Stuntfahrer und gilt als schnell aber sturzanfällig.