Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

2020 ohne Bundesliga: Für Landshut ein Horrorszenario

Von Ivo Schützbach
Auf den Saisonstart müssen wir noch länger warten

Auf den Saisonstart müssen wir noch länger warten

Was viele bereits befürchteten, ist zur Gewissheit geworden: Die Speedway-Bundesliga wird in diesem Jahr in der geplanten Form nicht stattfinden. Die Clubs rechnen mit hohen Einbußen.

Jahrelang hat sich der AC Landshut dafür stark gemacht, dass in der Speedway-Bundesliga Team gegen Team mit Heim- und Auswärtsrennen gefahren wird. «Endlich ein ordentlicher Ligabetrieb», jubelte Landshuts Teamchef Klaus Zwerschina, als sich die vier Bundesliga-Clubs Landshut, Brokstedt, Stralsund und Güstrow für 2020 auf einen solchen Modus geeinigt hatten.

Zwölf Matches Team gegen Team waren für diese Saison angesetzt, die Hälfte davon im Mai und Juni. Doch wegen der grassierenden SARS-CoV-2-Pandemie werden in der ersten Jahreshälfte keine Rennen stattfinden – in keinem Land, in keiner namhaften Rennserie.

Wie es in der Speedway-Bundesliga weitergeht, ist offen. Der beschlossene Modus ist mit den derzeitigen weltweiten Einschränkungen nicht möglich, jetzt werden andere Ideen und Möglichkeiten erörtert.

«Ein Jahr ohne Bundesliga oder Speedwayrennen? Ein Horrorszenario für alle Beteiligten, Fans und Aktive», unterstreicht Landshuts Vorsitzender Gerald Simbeck. «Doch anhand der aktuellen Lage rückt der Sport erst einmal in den Hintergrund, und das ist auch richtig so. Dennoch müssen wir die kommenden Wochen oder gar Monate auch ohne Rennen überstehen, denn die aktuelle Entwicklung und die Umstände gehen auch am ACL nicht spurlos vorbei. Wir müssen die laufenden Kosten irgendwie decken und arbeiten an einer Lösung, schließlich fehlen die geplanten Einnahmen. Hier sind wir auf die Unterstützung unserer Sponsoren und Fans angewiesen. Die Vergangenheit hat gezeigt: Die Devils-Familie steht zusammen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir diese Phase überstehen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5