Norden: Sayfutdinov abgelehnt, lieber gesunde Basis
Mariusz Staszewski kommt in Norden bestens zurecht
Teamchef Robert Lienemann ist zufrieden mit der Verpflichtung des Polen Mariusz Staszewski, da er ihn in der letzten Saison mehrfach beobachtet hat und dieser zu seinen Wunschfahrern zählte.
«Staszewski hat in Norden letztes Jahr auf ganzer Linie überzeugt und uns auf Anfrage sofort zugesagt», erzählte Lienemann. «Als am Montag der Vertrag angekommen ist, haben wir uns riesig gefreut und sind froh, dass wir den ersten Fahrer auf der schwierig zu verhandelnden Position A ankündigen können.»
Der Teamchef weiter: «Bis auf eine Position steht unser Team fest. Ein Geldgeber wollte uns Emil Sayfutinov oder Artem Laguta bezahlen, das habe ich nach einigen Überlegungen abgelehnt und ihn gebeten unser Team lieber so zu unterstützen, dass wir finanziell auf gesundem Boden stehen. Wir wollen zwar um den Einzug ins Finale kämpfen, aber das Ziel nicht erkaufen durch übermäßige Geldverbrennung, auch wenn so manch ein Fan sicherlich so einen Fahrer mal zu Gesicht bekommen möchte.»
«Sieht man sich die anderen Teilnehmer und deren Fahrerfeld an, muss man anerkennen, dass alle Clubs mit vernünftigen Budgets arbeiten. Speziell im Fall der White Tigers muss ich sagen, dass dort wirklich wichtige Arbeit für die Zukunft geleistet wird, wenn der Nachwuchs eingebunden wird.»
«Das Motto unserer Mannschaft soll eigentlich sein – WE ARE ONE!», unterstreicht Lienemann. «Das beginnt für mich auch mit der Bezahlung des Teams, alle Fahrer bekommen das gleiche Geld angeboten. Warum soll ein Punkt eines C-Fahrers weniger Wert sein als der eines B- oder A-Fahrers? Schließlich zählt am Ende des Renntages die Gesamtpunktzahl. Gleichzeitig sorgt diese Art der finanziellen Zuwendung dafür, dass Fahrer auf den C-Positionen am Ende des Tages kostendeckend den Rennplatz verlassen und somit die Möglichkeit erhalten ihr Rennmaterial zu verbessern, wenn sie für ihre Leistung belohnt werden.»