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Speedway-GP 2018: Keine Überraschung bei Wildcards

Von Manuel Wüst
Die drei Weltmeister Holder, Hancock und Pedersen sind auf eine Wildcard angewiesen

Die drei Weltmeister Holder, Hancock und Pedersen sind auf eine Wildcard angewiesen

Nur wenige Tage nach der Entscheidung über die WM-Medaillen und das abschließende Klassement im Speedway-Grand-Prix 2017, wurden die vier permanenten Wildcards für nächste Saison vergeben.

Drei Weltmeister außerhalb der Top-8, die einen permanenten Startplatz im Grand Prix 2018 garantieren, drängten sich Vermarkter BSI auf. Greg Hancock und Nicki Pedersen verpassten verletzungsbedingt einen Großteil der abgelaufenen Serie und waren jahrelang Zugpferde im GP-Zirkus. Sie holten gemeinsam fast 40 GP-Siege.

Chris Holder als Weltmeister des Jahres 2012 und im Vorjahr nur knapp an der Bronzemedaille gescheitert, verpasste die Qualifikation für 2018 als Zehnter mit 22 Punkten Rückstand auf Platz 8 deutlich. Da sich der Australier bis auf seine Verletzungssaison 2013 immer aus eigener Kraft qualifizierte, führte auch an ihm kein Weg vorbei.

Eng wurde es um den vierten Wildcard-Platz, den Martin Vaculik erhielt. Der Slowake gewann den ersten Grand Prix 2017 in Krsko und punktete in fünf der zwölf Grands Prix zweistellig. Vaculik wurde mit acht Punkten Rückstand auf den achtplatzierten Fredrik Lindgren Neunter im Gesamtklassement.

Nachdem im laufenden Jahr drei permanente Ersatzfahrer nicht genügten, wurden für 2018 fünf nominiert. Der sechsfache Dänische Meister Niels-Kristian Iversen ist erster Substitute-Fahrer. Vaclav Milik (CZ), Linus Sundström (S), U21-Weltmeister Maksym Drabik (PL) und Max Fricke (AUS) wurden als weitere Nachrücker aufgestellt.

Gerade dem Dänen Iversen hatte man gute Chancen auf eine Wildcard ausgerechnet, da mit Nicki Pedersen lediglich ein dänischer Fahrer fest im Line-up steht, was der gleichen Situation wie in Schweden entspricht, die lediglich Fredrik Lindgren in der Serie haben.

Martin Smolinski, 2017 noch Nachrücker in der Serie, wurde nicht nominiert. Ebenso blieben unter anderen Europameister Andrejs Lebedevs und die GP-Sieger Piotr Pawlicki und Antonio Lindbäck unberücksichtigt.

Der Brite Craig Cook, der als Vierter des Challenge ins Feld rückte, und der Pole Przemyslaw Pawlicki werden die einzigen Rookies in der Serie sein.

Zum 15 Mann starken Fahrerfeld gesellt sich bei jeder Veranstaltung eine Tages-Wildcard des Veranstalters.

Grand-Prix-Line-up 2018:

Jason Doyle (AUS)
Patryk Dudek (PL)
Tai Woffinden (GB)
Maciej Janowski (PL)
Bartosz Zmarzlik (PL)
Emil Sayfutdinov (RUS)
Matej Zagar (SLO)
Fredrik Lindgren (S)

Permanente Wildcards:

Martin Vaculik (SK)
Chris Holder (AUS)
Nicki Pedersen (DK)
Greg Hancock (USA)

Aus dem GP-Challenge:

Przemyslaw Pawlicki (PL)
Artem Laguta (RUS)
Craig Cook (GB)

Substitue-Liste:

Niels-Kristian Iversen (DK)
Vaclav Milik (CZ)
Linus Sundström (S)
Maksym Drabik (PL)
Max Fricke (AUS)

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