Sandro Cortese aufgehalten: «Die Bestzeit lag drin»
Sandro Cortese
Im zweiten freien Training am Freitagnachmittag fuhr Sandro Cortese in seiner vorletzten Runde in den ersten drei Sektoren Bestzeit, im Ziel lag der Kallio-Yamaha-Pilot hinter seinen Markenkollegen Federico Caricasulo, Weltmeister Lucas Mahias und Jules Cluzel mit 0,341 sec Rückstand auf Rang 4. Die Top-3 sind nur durch 0,028 sec getrennt.
Was ist im letzten Sektor geschehen?
«Ich bin auf Gradinger und Okubo aufgelaufen», erklärte Cortese SPEEDWEEK.com. «Gradinger konnte ich überholen, habe aber 2/10 sec verloren. Ich bin zufrieden, tendenziell ist das für mich immer noch eine neue Strecke. Ich wusste nach neun Jahren zwar noch, wo es rechts oder links herum geht, aber die Bodenwellen hatte ich nicht mehr im Kopf, die Schikane ist teils anders. Trotzdem habe ich mich schnell zurechtgefunden. Schade, dass es am Morgen nass war. Wichtig war, dass es am Nachmittag trocken war, ich einen Fluss fand und mich verbessern konnte. Die Ideallinie war trocken, in der ersten Kurve aber nur einen halben Meter breit. Sobald du abseits davon kamst, musstest du das Motorrad aufrichten, sonst klappte das Vorderrad ein. Man musste sehr vorsichtig fahren, ich fühlte mich im ersten Sektor den Berg runter sehr langsam, habe auch nichts gesehen, weil die Luft wegen des Wetters so dampfig war. Da weiß du nicht, ob die Reifen halten oder nicht.»