Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Fehlende Bestätigungen: Wen unterstützt Honda Europe?

Von Ivo Schützbach
Mitte November sorgte Honda mit der Bekanntgabe der unterstützten Fahrer 2016 für fragende Gesichter, mit Kyle Smith war nur ein Supersport-Pilot vertreten. Die Hintergründe.

Die werksunterstützten Teams von Kawasaki (Sofuoglu, Krummenacher), MV Agusta (Cluzel, Zanetti) und Yamaha (Mahias, Rossi) gaben ihre Fahrerpaarungen für 2016 frühzeitig bekannt, bei Honda, dem erfolgreichsten Hersteller der Supersport-WM, stehen sie neun Tage vor Weihnachten noch immer nicht fest.

«Wir wollen alle Entscheidungen diesbezüglich in den kommenden Tagen treffen», sagte Honda-Manager Marco Chini gegenüber SPEEDWEEK.com. «Im Moment kann ich unser finales Aufgebot für 2016 leider noch nicht bestätigen.»

Bereits Mitte November pries Honda den WM-Fünften Kyle Smith (Sieg in Katar) als offiziell unterstützten Piloten an – als einzigen Supersport-Fahrer. Das sorgte bei den anderen Honda-Piloten für Sorgenfalten.

Chini klärt auf: «Alle von uns unterstützten Fahrer werden dieselbe Unterstützung erhalten. Zu einem gewissen Zeitpunkt der Saison werden wir uns aber auf den besten konzentrieren.»

Bislang stehen erst vier Fahrer fest. Im Team CIA Landlords Insurance Honda von Simon Buckmaster haben neben Smith der Britische Supersport-Champion Luke Stapleford, sein Landsmann Stefan Hill und der Japaner Hikari Okubo unterschrieben.

Als zweites Team soll Ten Kate Honda mit Vizeweltmeister Patrick Jacobsen von Honda unterstützt werden. Nach dem Rückzug von Hauptsponsor Core (Chemie) ist aber unklar, ob das Team kommende Saison dabei sein wird. «Bis Ende des Jahres sollten wir es wissen», hält der Technische Koordinator Pieter Breddels fest.

Grundsätzlich ist vorstellbar, dass Honda 2016 mehr als zwei Teams unterstützt. Fällt Ten Kate weg, bekommt ein anderes Team die Zuwendungen.

Wie sehen diese aus?

Chini fasst zusammen: «Wir stellen den Teams Daten zur Verfügung, für die Fahrer haben wir ein Bonusprogramm für gute Leistungen. So helfen wir auch den Teams, weil viele Probleme haben ihr Budget aufzutreiben. Für die Fahrer ist das eine zusätzliche Motivation.»

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