Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Irsuti feiert Rückkehr mit Sieg, Büttner ohne Fortune

Von Frank Quatember
Der junge Franzose in Diensten von Klaus Meyer kehrt nach seinem Sieg in Leipzig erfolgreich nach Sachsen zurück, während der Thüringer Stephan Büttner einen zähen Abend erlebt.

Wie in der großen Klasse hatten auch die SX2-Piloten ihre liebe Mühe und Not mit der Chemnitzer Strecke, die eine echte Herausforderung darstellte. Der mächtige Dreier war hier allerdings kein Hindernis, da es für die SX2-Piloten unmöglich war, den Berg in einem Sprung zu bewältigen.

Im ersten Halbfinale startete Stephan Büttner großartig von der Gatterposition ganz innen und begann als Zweiter sein Rennen. Doch noch in der Anfangsphase des Rennens wurde der Yamaha-Pilot von einem Konkurrenten im Waschbrett touchiert und musste zu Boden. Mit in der aufreibenden Spitzengruppe waren neben den Franzosen Irsuti und Le Hir natürlich auch Paul Coates (GBR) und der Spanier Larranaga vertreten. Doch auch Iker Larranaga erwischte es, der Führende der Prinzenklasse kam im Waschbrett, wo sonst, zu Fall und musste eine Aufholjagd starten.

Dem Thüringer Büttner unterlief etwas später, bereits wieder auf Rang 5 liegend, ein Fehler, der ihn aussichtslos zurückwarf. In der Schlussphase hatte es Larranaga tatsächlich geschafft, in Führung zu gehen, doch der Kosak-Pilot warf den Sieg nach einem Fahrfehler weg und so kam Yannis Irsuti am Zielsprung als Erster an. Auf Rang 3 folgte Landsmann Gaetan Le Hir, Neueinsteiger in der Serie vor dem Engländer Paul Coates.

Das zweite Finale der jungen Wilden startete lange zwei Stunden nach dem ersten. Iker Larranaga schoss mit seiner KTM als Erster in die Startkurve, dahinter Coates und Irsuti. Hinter dem Trio gab es einen Riesencrash, auch Stephan Büttner wurde davon gebremst und musste als Vorletzter das Rennen wieder aufnehmen.

Larranaga schaffte das Kunststück zweimal in Folge am Ende des Waschbretts abzufliegen und finishte trotzdem noch als Dritter nur Sekundenbruchteile hinter Paul Coates im Ziel. Lauf- und Tagessieg ging an den überlegenen Franzosen Irsuti, der seinem Chef Klaus Meyer somit den Sieg in beiden Top-Klassen sicherte.

Stephan Büttner auf der STC-Yamaha lieferte nach seinem Startpech ein großartiges Rennen ab und kämpfte sich als Fünfter noch hoch in die Punkte.

Ergebnisse Supercross Chemnitz

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