Neuseeland statt Australien 2020 in der WM?
Sébastien Loeb war 2012 der letzte Sieger der WM-Rallye Neuseeland
Die Rallye Neuseeland war immer eine Veranstaltung, von der die Fahrer schwärmten. Doch 2012 war sie zum letzten Mal Bestandteil der Rallye-Weltmeisterschaft und musste das Prädikat an Australien abgeben. Nun hofft Neuseeland angesichts der Probleme in Australien wieder mit Unterstützung des neuseeländischen Tourismusverbandes und der zuständigen Behörden auf das WM-Comeback 2020.
«Wir haben eine starke Unterstützung durch den Tourismusverband und durch die Behörden. Nun suchen wir noch einen Titelsponsor», erklärte Peter Johnston, der Manager der Rallye Neuseeland. Johnston hofft, dass seine Rallye wegen der Schwierigkeiten der australischen Organisatoren in die Bresche als WM-Lauf in Ozeanien einspringen zu können. Der WM-Promotor habe der australischen Rallyeleitung wegen der fehlenden Atmosphäre in Coffs Harbour in South New Wales einen Ortswechsel empfohlen. Und das ist der Punkt, wo Johnston mit seiner Rallye Neuseeland in der alten Rivalität gegenüber Australien punkten möchte.
«Der WM-Promotor will nicht mehr nach Coffs Harbour zurückkehren und schaut sich daher auch nach einer Möglichkeit in Neuseeland um», führte Johnston weiter aus. «Wir sind bereit. Wir haben dafür gearbeitet und die Streckenführung verfeinert. Die Neuseeländer stehen hinter uns. Was wir brauchen, ist wegen des Etats ein Titelsponsor.»