Raikkönens Team aus der Rallye-WM ausgeschlossen
Kimi Räikkönen
Rallye-Privatier Kimi Räikkönen hatte sich in diesem Jahr als Ein-Auto-Team in der Hersteller-WM angemeldet. Für eine Wertung muss der Ex-Formel-1-Weltmeister mit seinem privaten Citroën DS3 WRC an sieben der 13 Läufe teilnehmen, davon zwei ausserhalb von Europa. Um diese Norm nach seinem Start bei der Rallye Jordanien zu erfüllen, hatte Räikkönen als letzte Möglichkeit für den zehnten WM-Lauf in Australien genannt. Doch Räikkönen verzichtete auf eine Reise nach «down under» und damit auf einen Start im australischen Coffs Harbour.
Diese Tatsache nahmen die Sportkommissare der Rallye Australien in ihre Tagesordnung auf. Sie forderten Räikkönen nicht nur zur Bezahlung des Nenngeldes für die Rallye Australien auf, sie verhängten zudem eine Geldstrafe von 14.000 € und schlossen auch Räikkönens ICE 1 Racing Team aus der Hersteller-WM aus. Die bislang erreichten 34 Hersteller-Punkte wurden gestrichen. Das Team lag nach sechs Läufen auf dem achten Platz. Räikkönen darf, sofern er will, an den restlichen drei WM-Runden in Frankreich, Spanien und Grossbritannien teilnehmen. Sein Team jedoch nicht.