Sébastien Loeb: «Beinahe eine Gehirnerschütterung»
Auch wenn er 2013 nur wenige WRC-Rallyes fährt: Sébastien Loebs Terminkalender ist dennoch voll. Mit seinem Rennstall Sébastien Loeb Racing bestreitet er Sportwagenrennen; 2014 will er bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. Am 30. Juni dieses Jahres hatte Loeb noch nichts vor. So konnten Red Bull und PSA ihn überreden, an diesem Tag in Colorado hinterm Steuer des 208 T16 Pikes Peak Platz zu nehmen.
Warum haben Sie sich für das Pikes-Peak-Bergrennen entschieden?
Sébastien Loeb: Pikes Peak ist vor allem ein Mythos. Eine schöne Herausforderung. In mancher Hinsicht wie eine Rallye, in anderer wiederum wie ein Rundstreckenrennen.
Wie war das Kennenlernen des 208 T16 Pikes Peak?
Bissig und knallhart. Bei meiner ersten Fahrt habe ich mir bei jedem Schaltvorgang beinahe eine Gehirnerschütterung geholt, aber dann gewöhnt man sich daran. Der aerodynamische Abtrieb und die Bremsen sind beeindruckend. Das fühlt sich an wie in einem Flugzeug!
Wie fällt der Vergleich mit Ihrem aktuellen Rallye-Citroën aus?
Dieser 208 T16 hat mehr von einem Formel-1-Gefährt als von einem Rallye-Auto. Er fährt sich anders als alles, was ich bisher erlebt habe.