Formel 1: FIA spricht Urteil

Sepp Wiegand: Enttäuschung in Spanien

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand in Spanien

Sepp Wiegand in Spanien

Skoda Pilot Sepp Wiegand muss mit Podestplatz vor Augen aufgeben, Platz zwei in der WRC 2 bis zum Aus in der 13. von 15 Wertungsprüfungen, «Gezeigt, dass wir auf Asphalt und Schotter konkurrenzfähig sind».

Was für ein Pech für Skoda Pilot Sepp Wiegand: Mit einem Podestplatz vor Augen musste der deutsche Hoffnungsträger am Finaltag der Rallye Spanien aufgeben. Er lag auf dem glänzenden zweiten Platz in der WRC2, als ihn ein technisches Problem in der 13. von 15 Wertungsprüfungen des vorletzten Saisonlaufs in der Rallye Weltmeisterschaft zum Stopp zwang.  

«Das ist natürlich bitter. Wir waren sehr gut unterwegs und das Fahren hat richtig viel Spaß gemacht. Wir haben aber auch so bewiesen, dass wir auf Asphalt und Schotter konkurrenzfähig sind«, sagte Wiegand. Der 22-Jährige hatte gemeinsam mit seinem Co-Piloten Frank Christian den auf Asphalt eroberten zweiten Platz in den ersten drei Prüfungen am Sonntag auch auf seinem Lieblingsbelag Schotter zunächst erfolgreich verteidigt. Das Skoda Duo ging mit 32,3 Sekunden Vorsprung auf den dahinter platzierten WRC 2-Piloten Yazeed Al-Rajhi (Saudia-Arabien) in die zweite Schleife des Finaltages und hatte beste Chancen, die RACC-Rallye auf Platz zwei zu beenden. In der 13. von 15 Wertungsprüfungen beendete dann jedoch ein technisches Problem diesen Traum.  

Bis zu diesem Zeitpunkt war Wiegand bei komplizierten Sichtbedingungen infolge massiver Staubentwicklung auf den Wertungsprüfungen Gandesa, Peselis und Terra Alta jeweils deutlich schneller als Formel-1-Pilot Robert Kubica (Polen), der sich am Ende den Sieg und damit auch vorzeitig den Titel in der WRC 2 sicherte. Skoda Auto Deutschland gratuliert Robert Kubica zum Erfolg! Ein weiterer herzlicher Glückwunsch geht an Volkswagen zum Doppelsieg durch die bereits vorher feststehenden Fahrer-Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (Frankreich) und deren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Finnland) sowie dem damit verbundenen vorzeitigen Gewinn des Hersteller-Titels in der Rallye-WM.

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