Vierter Platz auf dem Schleizer Dreieck
Auch in diesem Jahr hält das Schleizer Dreieck mit 23.500 Zuschauern den Besucherrekord bei den IDM-Veranstaltungen. Obwohl ich hier vor zwei Jahren heftig von der R6 abgestiegen bin, freute ich mich sehr auf die Naturrennstrecke in Thüringen.
In den beiden freien Trainingssitzungen am Freitag rollte ich mich auf der Strecke ein und genoss den Rundkurs bei über 55°C Asphalttemperatur. Mit neuen Reifen gab ich am Samstag im ersten Zeittraining gleich von Anfang an Vollgas. Lange Zeit lag ich an dritter Position. Zum Ende des Trainings hatte ich keine freie Runde mehr und musste mich mit dem fünften Rang zufrieden geben.
Im zweiten Qualifying am Nachmittag strebte ich noch eine Verbesserung an. Leider wurde daraus nichts, denn ein Fahrer stürzte sehr schwer. Das zweite Zeittraining wurde bereits in der zweiten Runde abgebrochen und später komplett abgesagt. Okay, also blieb ich in Reihe zwei auf dem fünften Startplatz sitzen.
Mein Start im Rennen war sehr gut, aber meine Konkurrenten machten mächtig Druck. Am Ende der ersten Runde verbesserte ich mich auf den vierten Platz, den ich in den noch verbleibenden dreizehn Runden nicht mehr abgab. Ich war eine halbe Sekunde schneller als im Zeittraining, aber die entscheidenden drei Zehntelsekunden fehlten dann noch zur Spitze.
In der Mitte des Rennens kam ich in der Kurve nach der Start-Ziel-Geraden zu weit nach außen und verlor dabei den Kontakt zur Spitze. Meinen vierten Platz brachte ich sicher mit zwei Sekunden Vorsprung auf meine Verfolger ins Ziel.
Obwohl es am Schleizer Dreieck wieder nicht mit dem Podest geklappt hat, bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Ich liege in der Gesamtwertung weiter auf dem vierten Platz und habe nur fünf Punkte Rückstand auf den Dritten.
Es gibt jetzt eine weitere Sommerpause, bis wir in fünf Wochen auf dem Sachsenring antreten. Die Zusammenfassung vom Rennwochenende auf dem Schleizer Dreieck gibt es am kommenden Freitag ab 16 Uhr auf Sport1.
Viele Grüße,
Euer Toni Riedel