Arnaud Friedrich: «Ich weiß jetzt, wo ich stehe»
Arnaud Friedrich aus Limbach-Oberfrohna ist mit 14 Jahren der jüngste Teilnehmer des Yamaha R6-Dunlop-Cups. Der Rookie feierte im vergangenen Jahr den Gesamtsieg im ADAC Junior Cup und holte sich bei seinem Debüt zum Saisonauftakt des Yamaha R6-Dunlop-Cups auf dem Lausitzring zwei Punkte für den 13. Platz.
«Dass es im Yamaha R6-Dunlop-Cup nicht leicht wird, wussten wir», erklärte der schnelle Nachwuchspilot. «Dass es nicht die Saison der Siege wird, wussten wir auch. Aber ich denke, mit dem Resultat des ersten Rennens auf dem Lausitzring sollten wir zufrieden sein.»
Der Einführungslehrgang letzte Woche auf dem Lausitzring zeigte, dass Friedrich durchaus mithalten kann. «Ich komme mit dem Bike immer besser zurecht und die Zeiten werden ständig schneller», meinte der PZmotorsport/Yamaha Mildner-Pilot. «Dass es eine enorme Kraftprobe für mich ist, kann sich jeder vorstellen. Ich werde in den kommenden Wochen auch umso mehr an meinem täglichen Fitnessprogramm festhalten.»
«Im ersten Qualifying kam ich leider an die Zeiten vom Einführungslehrgang Tage zuvor, nicht heran. Im zweiten Training konnte ich mich aber verbessern. Die Zeit reichte zwar nur für den 17. Startplatz, aber war nicht zu weit von den vor mir liegenden Fahrern entfernt. Mein Start war nicht optimal. Als ich mich durchgekämpft hatte, war das vordere Feld leider schon auf und davon. Ich fand keinen Anschluss mehr. Ich drehte auf Platz 13 liegend allein meine Runden. Als einige Fahrer auf mich aufholten, kam es zu einem Fight mit einem anderen Fahrer, indem ich auch noch kollidierte. Ich konnte das Bike abfangen und behielt meinen Platz und fuhr dabei sogar noch meine schnellste Rennrunde.»
«In Anbetracht dessen, dass ich das gesamte Wintertraining auf einer Moto3-Rennmaschine fuhr und erst vor vier Wochen die Planphase für den R6-Cup begann, sollte ich mit dem 13. Platz von insgesamt über 30 Fahrern im Starterfeld zufrieden sein. Jetzt weiß ich, wo ich stehe und kann das Ziel für die Saison fixieren. Das Wichtigste ist, ich fühle mich in meinem Umfeld sauwohl, ich habe die zwei besten Mechaniker der Welt und was man an dieser Stelle auch mal erwähnen muss, der Yamaha-Cup ist ausgezeichnet organisiert. Ich denke, es kann nur vorwärts gehen!»