Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Pole-Position, Rundenrekord und Sturz

Kolumne von Max Fritzsch
Beim zweiten Lauf des Yamaha R6-Dunlop-Cups in Zolder holte ich mir die Pole-Position, fuhr einen neuen Rundenrekord und ging letztendlich doch leer aus.

Nachdem ich zum Saisonauftakt in der Lausitz den zweiten Platz hinter meinem Teamkollegen Lukas Trautmann belegte, wollte ich in Belgien dieses Ergebnis unbedingt wiederholen. Allerdings bin ich kein allzu großer Zolder-Fan, da mir das Streckenlayout mit dem ständigen «Stop and Go» nicht besonders gefällt. Im vergangen Jahr stürzte ich in Zolder, darum reiste ich mit gemischten Gefühlen an.

Bereits im freien Training verlief es sehr vielversprechend, wir hatten ein ausgezeichnetes Basis-Setup für meine Yamaha R6 gefunden. Dieser positive Trend sollte sich auch am Samstag fortsetzen. In allen freien Trainingssessions und in beiden Qualifyings gelang mir die Bestzeit! Mit einer Zeit von 1:37,564 schnappte ich mir die Pole-Position vor Roman Fischer und Lukas Trautmann.

Mein Start war mittelprächtig, da ich auf der inneren Linie nicht optimal unterwegs war, verlor ich zwei Plätze. Lukas setzte sich schnell an die Spitze und zog davon. Ich verlor bei den Zweikämpfen zunächst zwei Sekunden auf den Führenden, bis ich die direkte Verfolgung aufnehmen konnte. In der vierten Runde stellte ich in 1:37,664 Minuten einen neuen Rundenrekord für den Yamaha R6-Dunlop-Cup auf!

Kurz darauf stürzte ich per Highsider und das Rennen war gelaufen. Laut Data-Aufzeichnung war ich vor der Kurve, in der ich zu Boden ging, um einiges schneller, als in den vorangegangenen Umläufen -letztendlich zu schnell! Vielleicht hätte ich das alles etwas kontrollierter angehen sollen, aber ich wollte auf keinen Fall den Anschluss zu Lukas verlieren, um mir meine Siegchancen zu wahren.

Nun muss zunächst das Motorrad neu aufgebaut werden, außerdem plagt mich derzeit eine Erkältung. Danach beginnen unsere Vorbereitungen auf die geplanten Testfahrten am 12.Juni in der Motorsport Arena Oschersleben, wo am 22. Juni auch unser nächster Meisterschafts-Lauf auf dem Programm steht. Ich werde bis dahin viel trainieren und hoffe, dass ich mit einem Top-Ergebnis in Oschersleben wieder zur Tabellenspitze aufschließen kann.

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