Glenn Irwin geht zu Kawasaki: «Änderung war fällig»
Glenn Irwin zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung bereits in der neuen Teamkleidung
«Ich habe in den letzten Wochen viel Zeit damit verbracht, über meine Zukunft nachzudenken», erklärte Irwin in einem Interview mit MCN. «Ich hatte das Gefühl, dass eine Änderung fällig ist, wenn ich mich weiterentwickeln will. Die Gelegenheit im werksseitig unterstützten Kawasaki-Team anzuheuern, war einfach zu verlockend, um sie abzulehnen. Das ist meine Chance, die Britische Superbike-Meisterschaft zu gewinnen.»
Ross Burridge, der Rennsport-Koordinator von Kawasaki Motors UK, fügte hinzu: «Wir kennen Glenn schon seit einigen Jahren und wir haben seinen schnellen Aufstieg im britischen Motorradsport mit Interesse verfolgt. Wir glauben, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, um ihn die neue Kawasaki Ninja ZX-10RR anzuvertrauen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und hoffen, dass wir mit ihm noch viele weitere Rennsiege erzielen werden.»
Nach fünf Jahren in der Britischen Superstock-600- und Supersport-Meisterschaft gab Irwin beim Ulster Grand Prix 2014 sein Debüt im Roadracing. Nur ein halbes Jahr später sorgte Irwin beim North West 200 für Furore, als er im ersten Supersport-Lauf dem haushohen Favoriten Alastair Seeley die Stirn bot, bis ihm ein technischer Defekt alle Hoffnung auf den ersten Sensationssieg zerstörte. In den folgenden Jahren etablierte sich Irwin sowohl bei den Straßenrennen, als auch in der BSB zu einem Siegfahrer.
Der inzwischen 28-jährige Nordire triumphierte unter anderem im vergangenen Jahr in beiden Superbike-Rennen beim North West 200, er feierte im September 2017 in Silverstone seinen ersten BSB-Sieg und gewann im November 2017 die 51. Auflage des Macau Motorcycle Grand Prix. Die Saison 2018 der Britischen Superbike-Meisterschaft beendete Irwin auf dem dritten Gesamtrang.