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Tag 10: Mini-Fahnenträger Przygonski weiter auf P6

Von Toni Hoffmann
Jakub Przygonski behauptet seinen sechsten Gesamtplatz, Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk wurden von den Kommissionen aus der Rallye genommen.

Nach dem zweiten, unfreiwilligen «Ruhetag» im argentinischen Salta, ging es heute für den Dakar-Tross weiter nach Belen. Von den 373 Kilometern Wertungsprüfung fanden 70% wieder im Sand und in Dünen statt. Die komplette Prüfung war navigatorisch extrem anspruchsvoll. Jakub Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) sicherten sich im Mini John Cooper Works Rally den sechsten Rang, zwei Positionen dahinter kamen ihre Markenkollegen Orlando Terranova und Bernardo Graue (beide RA) im Mini JCW Rally ins Ziel. Mikko Hirvonen (FIN) und Andreas Schulz (D) erreichten im Mini John Cooper Works Buggy Rang neun. Boris Garafulic (RCH) und Filipe Palmeiro (P) holten im Mini JCW Rally Rang zwölf.

«Es war ein harter und anstrengender Tag», so Przygonski. «Die Navigation war sehr schwierig, aber Tom hat einen tollen Job gemacht. Die Strecke war hart für den Körper, da es viel Kamelgras, Löcher und Wellen gab, die uns kräftig durchgeschüttelt haben.» Der junge Pole liegt weiterhin auf dem sechsten Gesamtrang.

«Wir hatten leider ein paar navigatorische Probleme», berichtete Terranova. «Auf dem zweiten Teil der Etappe habe ich gepusht, aber wir konnten die verlorene Zeit nicht mehr aufholen.»

Hirvonen ist mit seinem Mini JCW Buggy weiterhin sehr zufrieden. «Der Buggy ist auch heute sehr gut gelaufen», meint der Finne. «Leider funktioniert das automatische Auf- und Abpumpen der Reifen noch nicht und das hat uns im ersten Teil etwas Zeit gekostet. Später mussten wir einen Wegpunkt suchen. So gesehen ist es für die Gesamtwertung egal, aber wir wollen ein gutes Tagesergebnis einfahren.»

Nach der heutigen Etappe wurden Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (D) offiziell durch die Kommissare disqualifiziert. Der Saudi hatte auf der siebten Etappe zu viele Wegpunkte ausgelassen. Der Renndirektor nahm ihn für die achte Wertungsprüfung aus dem Rennen, allerdings hat er für diese Entscheidung keine Befugnis. Deswegen wurde Al-Rajhi erst heute, nachdem er die Prüfung beendet hatte, offiziell disqualifiziert.

Am Mittwoch geht es auf die elfte Etappe nach Chilecito. Für einen Teil der Piloten wird es einen besonderen Start geben – die sogenannte «Super Fiambalá»: die Top 10 der Motorräder und Auto plus die Top 5 der LKW starten nach ihren Zeiten der zehnten Etappe gemischt! Hinzu kommt, dass von den 280 Kilometern Wertungsprüfung 70% in den berühmten Dünen von Fiambalá ausgetragen werden.

Rallye Dakar 2018 - Ergebnis auf der 10. Etappe:

Pl.

Team/Fahrzeug

Zeit/Diff

1.

Peterhansel/Cottret (F), Peugeot

4:43:46

2.

De Villiers/von Zitzewitz (ZA/D), Toyota

+ 8:46

3.

Sainz/Cruz (E), Peugeot

+ 13:07

4.

Al Qassimi/Panseri (UAE/F), Peugeot

+ 19:11

5.

Ten Brinke/Périn (NL/F), Toyota

+ 22:22

6.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini

+ 23:42

7.

Despres/Castera (F), Peugeot

+ 24:30

8.

Terranova/Graue (RA), Mini

+ 26:59

9.

Hirvonen/Schulz (FIN/D), Mini

+ 27:41

10.

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 29:16

Rallye Dakar 2018 - Stand nach der 10. von 14 Etappen:

Pl.

Team/Fahrzeug

Zeit/Diff

1.

Sainz/Cruz (E), Peugeot

32:10:53

2.

Peterhansel/Cottret (F), Peugeot

+ 50:35

3.

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 1:12.46

4.

Ten Brinke/Périn (NL/F), Toyota

+ 1:22.15

5.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D)

+ 1:22.48

6.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini

+ 2:29:11

7.

Al Qassimi/Panseri (UAE/F), Peugeot

+ 2:51:46

8.

Van Merksteijn/Marton (NL/PL), Toyota

+5:33:14

9.

Halpern/Pulenta (RA), Toyota

+ 7:40.39

10.

Alvarez/Howie (RA/ZA), Toyota

+ 8:36:18

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