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WEC-Ausstieg: Audi lässt die DTM «unangetastet»

Von Andreas Reiners
WEC-Ausstieg: Audi lässt die DTM «unangetastet»

WEC-Ausstieg: Audi lässt die DTM «unangetastet»

Mit dem Ausstieg aus der WEC teilte Audi auch Informationen zum DTM-Engagement mit. Man lasse die DTM «unangetastet» hieß es am Mittwoch aus Ingolstadt.

Audi beendet mit der Saison 2016 das Engagement in der WEC. Das gab der Autobauer am Mittwoch im Rahmen der Neuausrichtung der Motorsport-Strategie bekannt. Stattdessen steigt Audi bereits 2017 in die Formel E ein.

«Sie gilt als Rennserie mit dem größten Potenzial für die Zukunft. Deshalb intensivierte Audi in der laufenden Saison 2016/2017 die bestehende Partnerschaft mit dem Team ABT Schaeffler Audi Sport. Auf dem Weg zu einem vollen Werkeinsatz steigt der Hersteller nun aktiv in die technische Entwicklung ein», teilte Audi mit.

Das Engagement in der DTM bleibt von den neuen Entwicklungen «unangetastet», hieß es weiter. Audi tritt in der Tourenwagenserie 2017 mit dem Nachfolger des Audi RS 5 DTM an. Neben den Ingolstädtern hatten sich auch BMW und Mercedes offiziell bis einschließlich 2018 zur DTM bekannt.

Interessant sind die Überlegungen zur Rallycross-WM. Das zukünftige Engagement dort sei noch nicht final entschieden. DTM-Werkpilot Mattias Ekström holte mit seinem Audi S1 EKS RX quattro in der laufenden Saison 2016 gegen zahlreiche Werkteams vorzeitig den Weltmeistertitel.

Bisher hat sich Audi auf eine Unterstützung des privaten Teams EKS beschränkt. «Die Marke bewertet aktuell eine mögliche Ausweitung des Engagements, denn auch im Rallycross-Sport steht das spannende Thema Elektrifizierung auf der Agenda», teilte Audi mit.

Damit könnte möglicherweise dann auch Timo Scheider von einer weiteren Zusammenarbeit überzeugt werden. Der 37-Jährige war wenige Tage vor dem DTM-Saisonfinale in Hockenheim telefonisch darüber unterrichtet worden, dass man mit ihm in der Tourenwagenserie nicht weiter plane.

Nachdem Scheiders Verabschiedung per PK für einen zweimaligen Meister eher suboptimal verlief, hatte sich laut Scheider der Vorstand der Audi AG mit ihm zusammengesetzt. Dabei habe man «bekundet, dass man sehr gern eine weitere Zusammenarbeit mit mir möchte», so Scheider.

Details, wie die Zusammenarbeit im Einzelnen aussehen könnte, verriet Scheider nicht, da über die Möglichkeiten derzeit diskutiert werde. Scheider will sich die möglichen Optionen in Ruhe anschauen.

Im Interview mit SPEEDWEEK.com hatte Scheider vor einigen Wochen aber bereits bestätigt, dass er mit einer kompletten Saison in der Rallycross-WM liebäugelt. In dieser Saison hat er bereits Gaststarts absolviert und wird auch beim Saisonfinale in Argentinien dabei sein. «Was 2017 auf dem Programm steht, werden wir sehen», sagte Scheider.

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