DTM-Champion Wittmann: «Generell ist alles möglich»
Marco Wittmann
Marco Wittmann kommt als Fünftplatzierter in der Fahrerwertung zum Saisonfinale und hat mit 38 Zählern Rückstand auf die Spitze noch rechnerische Chancen, seinen Fahrertitel zu verteidigen. Die BMW Teams möchten eine ereignisreiche Saison in jedem Fall mit weiteren positiven Ergebnissen abschließen.
Die Erwartungen:
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: Mit dem Finale in Hockenheim geht eine in vielerlei Hinsicht turbulente DTM-Saison 2017 zu Ende. Unsere Teams haben in den bisherigen 16 Rennen drei Siege und 14 Podestplätze eingefahren. Marco Wittmann hat noch rechnerische Chancen, seinen Fahrertitel zu verteidigen, auch wenn er es nicht mehr in der eigenen Hand hat. Fest steht schon jetzt: Jedes Teammitglied hat an den vergangenen Rennwochenenden alles gegeben – und nun möchten wir uns mit guten Ergebnissen in die DTM-Rennpause verabschieden. Mit Blick auf die Zukunft ist es positiv, die japanischen Hersteller in Hockenheim zu sehen. Wir haben den DTM-Fans versprochen, um die Zukunft der Serie zu kämpfen. Genau das tun wir.
Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Wir kommen am Ende einer harten Saison zurück nach Hockenheim und haben zumindest noch eine rechnerische Chance, mit Marco Wittmann den Fahrertitel zu verteidigen. Das zeigt, dass wir trotz einiger Probleme hart gekämpft und uns im Laufe der Saison gesteigert haben. Dafür bedanke ich mich schon vor dem Finale beim gesamten Team. Nun werden wir in Hockenheim alles geben, um das Jahr mit einem Highlight abzuschließen.
Marco Wittmann (#11, Red Bull BMW M4 DTM – 72 Rennen, 8 Siege, 19 Podestplätze, 9 Polepositions, 657 Punkte, 2 Fahrertitel): Für mich geht in Hockenheim eine spannende und insgesamt positive DTM-Saison zu Ende. Wir hatten im Laufe des Jahres einige Höhen und Tiefen, konnten uns aber vor allem im letzten Saisondrittel mit guten Leistungen und Ergebnissen zurückkämpfen. Diesen Trend möchte ich beim Saisonfinale natürlich fortsetzen und mit starken Resultaten in die Winterpause gehen. Generell ist in Hockenheim alles möglich, und ich freue mich auf einen spannenden Showdown – vor allem auch für die Fans.
Augusto Farfus (#15, Shell BMW M4 DTM – 82 Rennen, 4 Siege, 12 Podestplätze, 6 Polepositions, 374 Punkte): Ich habe in dieser Saison oft ein Wechselbad der Gefühle erlebt und würde mich sehr freuen, das Jahr mit guten Ergebnissen zu beenden. Ich mag die Strecke sehr und habe dort schon viele Erfolge gefeiert. Entsprechend motiviert gehe ich das Wochenende an.
Timo Glock (#16, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM – 72 Rennen, 4 Siege, 8 Podestplätze, 3 Polepositions, 328 Punkte): Für mich geht die bisher beste DTM-Saison meiner Karriere zu Ende. Es würde mich freuen, für mein Team und meinen langjährigen Partner, die Deutsche Post, noch einmal gute Ergebnisse einzufahren und das Jahr mit einer möglichst guten Platzierung in der Fahrerwertung abzuschließen. Wenn mir das gelingt, gibt es am Sonntagabend genug Grund, ein wenig zu feiern.
Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Vor dem Saisonfinale in Hockenheim ist es an der Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. Wir liegen nach einer Saison mit Höhen und Tiefen aktuell auf Platz vier in der Teamwertung und kämpfen noch um eine Top-3-Platzierung. Damit können wir insgesamt recht zufrieden sein. Vielen Dank an das gesamte Team und unsere Fahrer für ihren großen Einsatz. Hoffentlich können wir uns in Hockenheim zum Abschluss noch einmal für die harte Arbeit belohnen.
Bruno Spengler (#7, BMW Bank BMW M4 DTM – 155 Rennen, 15 Siege, 48 Podestplätze, 18 Polepositions, 832 Punkte, 1 Fahrertitel): Die spezielle Atmosphäre beim Saisonfinale in Hockenheim ist immer etwas ganz Besonderes. Seit meinem DTM-Titelgewinn 2012 weckt dieser Ort bei mir immer sehr schöne Erinnerungen und Emotionen. Hoffentlich können wir zum Abschluss dieses Jahres noch einmal Top-Ergebnisse holen.
Tom Blomqvist (#31, BMW Driving Experience M4 DTM – 52 Rennen, 1 Sieg, 5 Podestplätze, 2 Polepositions, 194 Punkte): Das war eine harte Saison für mich. Daher wäre es natürlich schön, sie mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Ob das klappt, müssen wir sehen. Die Konkurrenz wird wieder sehr stark sein, aber wir kennen unser Fahrzeug mittlerweile auch besser als beim Saisonauftakt an gleicher Stelle. Schauen wir mal, was wir erreichen können. Es wird auf jeden Fall interessant.
Maxime Martin (#36, SAMSUNG BMW M4 DTM – 62 Rennen, 3 Siege, 10 Podestplätze, 3 Polepositions, 341 Punkte): Beim Saisonfinale in Hockenheim habe ich in der Vergangenheit gut abgeschnitten. Hoffentlich gelingt mir das auch in diesem Jahr wieder. Marco hat zumindest noch rechnerische Chancen, den Titel zu verteidigen. Schauen wir mal, was wir in den letzten beiden Rennen erreichen können.