MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Van der Linde: «Albon hatte bereits seine Chance»

Von Andreas Reiners
Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde

In der Formel 1 werden aktuell die letzten Cockpits vergeben. Ein Kandidat: Alex Albon. Nicht jeder DTM-Kollege findet das richtig.

Die DTM ist auch als GT3-Rennserie noch eine Plattform, auf der sich ein Fahrer profilieren kann. Wie Alex Albon zum Beispiel. Der Brite ist in dieser Saison Red-Bull-Racing-Ersatzfahrer und machte vor allem im Simulator einen hervorragenden Job.

Aber auch in der DTM kommt er immer besser zurecht, feierte zuletzt auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg. Er kann sich nun wieder Hoffnungen auf einen Platz in der Formel 1 machen, er gilt als Kandidat bei Williams und Alfa Romeo, wo noch Plätze für 2022 frei sind.

«Alex (Alex Albon; Anm. d. Red.) ist im Spiel, weil er mal in der Formel 1 war», sagte DTM-Kollege Kelvin van der Linde in Sport1. «Ich bin aber der Meinung, dass er schon seine Chance hatte. Nyck de Vries zum Beispiel ist ein besserer Kandidat. Ich denke nicht, dass Alex eine Chance hat.»

Für van der Linde selbst ist die Formel 1 kein Thema, «war es noch nie. Das politische Spiel geht wieder los. Da kommen Namen wie meiner oder Marco Wittmann nicht vor. Man muss in diesem politischen Spiel mitspielen, sonst ist da keine Chance», so van der Linde.

Im Titelkampf der DTM musste er beim fünften von acht Rennwochenenden einen Rückschlag hinnehmen, die Konkurrenz holte geschlossen auf. Sein Vorsprung auf Verfolger Liam Lawson, der im Ferrari auf dem Red Bull Ring einen Doppelsieg feierte, ist auf zwölf Punkte zusammengeschmolzen.

«Ich bleibe cool», stellte van der Linde klar. «Man muss jedes Rennen einzeln nehmen. Auf schlechten Strecken die Punkte mitzunehmen, kann die Meisterschaft entscheiden. Der Titel ist noch ein Stück weg. Es geht nicht nur darum, schnell zu fahren, sondern auch darum zu lernen. Ich muss mich als Rennfahrer entwickeln.»


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