Audi-Pilot Mortara: In Zandvoort endlich fehlerfrei?
Edoardo Mortara
Der Jubel bei Audi war in Oschersleben war groß: Alle acht Autos landeten in den Top Ten. Deshalb konnte auch Edoardo Mortara nach einer bis dato persönlich schwierigen Saison zufrieden sein. Zumindest einigermaßen. Platz zehn bescherte dem Italiener immerhin einen weiteren Punkt. Platz zehn bedeutete im Umkehrschluss aber auch, dass der 26-Jährige der schlechteste aller Audi-Fahrer war.
Mortara selbst, mit nunmehr drei Zählern immer noch weit hinter den eigenen Erwartungen zurück, bezeichnet den vergangenen Lauf als «einigermaßen anständig». Vor dem kommenden Rennen in Zandvoort hoffe er nun, «dass wir den nächsten Schritt machen und die Pechsträhne dieser Saison endlich hinter uns lassen».
Die Chancen stehen nicht schlecht. Zandvoort gilt als Audi-Strecke, und auch Mortara hat gute Erinnerungen daran. «Ich habe in Zandvoort 2012 gewonnen und bin dort auch sonst schon oft Rennen gefahren. Wir müssen nur ein fehlerfreies Wochenende zustande bringen, dann werden wir auch bessere Ergebnisse erzielen», sagt er.
Im Gegensatz zu Mortara war Oschersleben für Filipe Albuquerque der Befreiungsschlag. Der Portugiese war bis dahin als einziger Fahrer im Feld noch ohne einen Punkt. Beim vergangenen Rennen verpasste er als Vierter das Podium nur knapp. «Ich war in Zandvoort bisher immer schnell, konnte aber noch kein richtiges Ergebnis einfahren. Für mein Team und mich läuft es immer besser, das gibt uns Motivation für die beiden nächsten Rennen. Ziel für mich bleibt das Podium.»
Optimistisch ist auch Teamchef Arno Zensen. «Nach dem Ergebnis in Oschersleben fahren wir zuversichtlich nach Zandvoort. Filipe (Albuquerque) hat sein Pech auch endlich abgestreift – darauf wollen wir aufbauen.»