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DTM Nürburgring: Audi setzt erstes Ausrufezeichen

Von Andreas Reiners
Nico Müller

Nico Müller

Audi hat am Sonntag im Rahmen des siebten DTM-Rennwochenendes auf dem Nürburgring ein Ausrufezeichen gesetzt: Nico Müller fuhr die Bestzeit, insgesamt landeten sieben Boliden der Ingolstädter in den Top Ten.

Nach dem 13. Saisonrennen am Samstag auf dem Nürburgring spricht nach seinem Sieg im Titelkampf sehr viel für Marco Wittmann. Der BMW-Pilot hat fünf Rennen vor dem Ende der Saison 35 Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger.

Zumindest Audi schickt sich offenbar an, noch einmal einen Angriff auf den Spitzenreiter zu starten. Am Sonntagvormittag positionierten die Ingolstädter im dritten freien Training immerhin sieben Autos in den Top Ten, dabei fuhr Nico Müller in 1:23,375 Minuten die erste Bestzeit des Tages. Hinter dem Schweizer reihten sich Gary Paffett (Mercedes) und Maxime Martin im BMW auf die Plätze zwei und drei ein.

Ansonsten dominierte Audi die besten Zehn. Edoardo Mortara, mit 112 Punkten Gesamtvierter, fuhr auf den vierten Platz vor seinem Markenkollegen Timo Scheider. Geburtstagskind Lucas Auer landete auf dem sechsten Platz vor einem Audi-Quartett um Mike Rockenfeller, Miguel Molina, Mattias Ekström und Adrien Tambay.
Wittmann selbst ließ es etwas ruhiger angehen und landete auf Platz zwölf, einen Rang vor Jamie Green, der mit 119 Zählern Gesamtdritter ist.

Für Robert Wickens, mit 120 Punkten der erste Verfolger von Wittmann (155), bleibt es weiterhin ein frustrierendes Wochenende. Nach seinem neunten Platz am Samstag, als der Kanadier Probleme mit der Balance an seinem Mercedes hatte, patzte am Sonntagmorgen seine Boxencrew.

Beim Reifenwechsel wurde das rechte Hinterrad nicht richtig befestigt, Wickens musste wenig später sein Auto abstellen und abschleppen lassen. Für ihn war das Training nach nur rund zehn Minuten beendet.

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