Franz Zorn sagt ab: «Dieses Risiko wäre nicht clever»
Röntgenbild von Franz Zorn
Beim Finale der Eisspeedway-Saison 2022, den letzten beiden WM-Läufen in Heerenveen, wird neben den russischen Fahrern auch der Österreicher Franz Zorn nicht dabei sein. Während die Russen wegen politischen Entscheidungen ausgeschlossen wurden, fehlt Zorn aufgrund seiner Wirbelverletzung. «Schweren Herzens muss ich den letzten GP im April in Heerenveen absagen», teilte der 51-Jährige mit.
Für Zorn ist somit die Saison 2022, in der er von mehreren Verletzungen geplagt wurde, frühzeitig beendet. Der Saalfeldener fuhr Rennen in Schweden, Polen und Russland und hatte bei den Prädikatsrennen mehrfach das Pech, in Stürze verwickelt zu werden. Beim EM-Rennen im Dezember 2021 stürzte Zorn im Training und beim WM-Rennen in Togliatti und dem ersten Finalrennen zur Eisspeedway EM 2022 in Sanok crashte er unverschuldet.
Beim letzten Sturz in Sanok, wo Zorn unsanft vom Motorrad geholt wurde, zog er sich einen Bruch des dritten Lendenwirbels zu, der ihn trotz guter Fortschritte bei der Genesung zur Absage der GP-Rennen in Heerenveen zwingt. «Die Genesung läuft erstaunlich gut, aber trotzdem ist es zu gefährlich und auch nicht clever, so ein Risiko einzugehen», begründete der ehemalige Vizeweltmeister die Absage der Rennen.