Eisspeedway-WM: Bauer und Maxi Niedermaier sind im GP
Luca Bauer schaffte es als Zweiter in den Eisspeedway-GP
Speziell im letzten Durchgang bot die Qualifikationsrunde zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft in Örnsköldsvik in Schweden einen gewaltigen Krimi, als es sowohl um die Plätze auf dem Siegerpodest als auch um die letzten Qualifikationsplätze ging. Aus deutscher Sicht ist das Weiterkommen von Luca Bauer und Maximilian Niedermaier besonders erfreulich. Bauer lieferte mit 13 Zählern eine souveräne Leistung ab und stand am Ende als Zweitplatzierter mit dem WM-Ticket in der Tasche auf dem Siegerpodest.
Für Maximilian Niedermaier gestaltete sich die Qualifikation spannender. Mit einem zweiten Rang legte der Bayer eine gute Basis, als er im zweiten Durchgang den Tschechen Andrej Divis auf dem Zielstrich abfing und erneut Zweiter wurde, war er voll dabei im Kampf um den Einzug in den Grand Prix. Mit drei dritten Plätzen punktete Niedermaier konstant weiter, musste dann aber doch noch bis zum Ende des Renntags zittern, da auch Sebastian Reitsma, der im ersten Durchgang in Führung liegend ausgefallen war, auf sieben Punkte kam. Der Schwede Jimmy Hörnell ging mit sechs Punkten in den letzten Lauf und hätte ein Stechen erzwingen können, doch mit einem Sturz machte er seine eigenen WM-Hoffnungen zunichte und sowohl der Niederländer Reitsma als auch Niedermaier zogen in die WM ein.
Neben Bauer, Reitsma und Niedermaier konnten sich Lukas Hutla, Niklas Svensson, Max Koivula, Jasper Iwema und Filip Jäger ihr GP-Ticket sichern und dürfen somit für den WM-Rennen in Inzell und Heerenveen planen. Für den Österreicher Martin Posch sowie die deutschen Reinhard Greisel und Franz Mayerbüchler endeten die WM-Hoffnungen in Örnsköldsvik. Posch gewann zwar zwei Läufe, wurde aber auch einmal von Maximilian Niedermaier bezwungen und zweimal disqualifiziert. Reinhard Greisel mit vier Zählern und Franz Mayerbüchler mit drei Punkten waren weit von den Qualifikationsplätzen entfernt.
In den nächsten Tagen wird der Weltverband FIM noch zwei permanente Wildcard-Fahrer für die WM-Finals nominieren. Dafür darf sich vor allen der verletzte Österreicher Franz Zorn Hoffnungen machen.
Gesetzt sind die Top-5 der WM 2024 Martin Haarahiltunen, Max Niedermaier, Heikki Huusko, Aki Ala-Riihimäki sowie Jimmy Olsen.
Ergebnisse Eisspeedway-WM-Qualifikation Örnsköldsvik/S:
Qualifiziert für den Grand Prix 2025:
1. Lukas Hutla (CZ), 13 Punkte
2. Luca Bauer (D), 13
3. Niclas Svensson (S), 12
4. Max Koivula (FIN), 11
5. Jasper Iwema (NL), 10
6. Filip Jäger (S), 10
7. Sebastian Reitsma (NL), 7
8. Maximilian Niedermaier (D), 7
Ausgeschieden:
9. Martin Posch (A), 6
10. Jimmy Hörnell (A), 6
11. Jo Saetre (N), 6
12. Niek Schaap (NL), 4
13. Reinhard Greisel (D), 4
14. Andrej Divis (CZ), 4
15. Franz Mayerbüchler (D), 3
16. Christer Biskop (FIN), 3