EWC: Nekvasil, Jones, Skach auf Hertrampf-Ducati
Hetrampf Ducati startklar für Oschersleben
Gerade mal sechs Wochen liegen zwischen dem Entschluss von Denis Hertrampf und seiner Mannschaft, eine Ducati Panigale für die Langstrecken-WM am kommenden Wochenende in Oschersleben aufzubauen und dem Start ins Rennen. Vorher geprobt hat man den Einsatz beim Acht-Stunden-Rennen nicht. Doch alle Beteiligten sind zuversichtlich. Als Fahrer hat Hertrampf den Australier Gareth Jones, den Deutschen Oliver Skach und den Österreicher Marco Nekvasil engagiert.
«Alle haben mit angepackt», beschreibt Hertrampf die letzten Wochen. «Klar wird das eine schwierige Geschichte. Aber bei den Test- und Einstellfahrten am Dienstag, die schon zu Veranstaltung gehören, haben wir Zeit, uns weiter vorzubereiten.»
«Ich bin zurück», jubelte Gareth Jones nach seiner Reise von Australien nach Deutschland, wo er bereits im Rahmen der IDM erfolgreich unterwegs gewesen ist. «In Oschersleben bin ich schon mit allen erdenklichen Motorradmarken gefahren. Nächstes Wochenende werde ich noch eine Ducati Panigale auf meine Liste setzen können. Ich bin gespannt drauf, für das Team Hertrampf -Racing Festival Italia anzutreten. Danke auch an meine alten Sponsoren, die mir für dieses Event gleich zur Seite gesprungen sind.»
Ein Comeback und ein Sprung ins kalte Wasser wird der Oschersleben-Start für Marco Nekvasil. Der Österreicher hatte sich 2016 beim IDM Lauf im belgischen Zolder böse verletzt und war mit zwei lädierten Beinen daheim gelandet. Jetzt ist er wieder startklar. «Zunächst bin ich Denis Hertrampf sehr dankbar für das Vertrauen in mich», erklärt Nekvasil. «Seit meinem Unfall bin ich nicht mehr auf einem Motorrad gesessen - jetzt sind es also schon fast zehn Monate. Ich bin jedoch optimistisch, dass das Bein keine großen Probleme machen wird. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die ersten Runden mit der Ducati»
Dritter Mann im Bund ist Oliver Skach, ebenfalls schon in der IDM unterwegs gewesen. «Mit Oli habe ich ja schon im Deutschen Langstrecken Cup zusammengearbeitet», erklärt Hertampf. «Die letzten drei Jahre hat er die Langstrecken-WM in Eigenregie gemacht. Jetzt arbeiten wir wieder zusammen.»