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Kalender bekannt: So geht die WEC in die Saison 2021

Von Oliver Müller
Toyota TS050 Hybrid in Monza: Dort fanden 2017 die offiziellen WEC-Testfahrten statt

Toyota TS050 Hybrid in Monza: Dort fanden 2017 die offiziellen WEC-Testfahrten statt

Im Rahmen der ACO-Pressekonferenz bei den 24 Stunden von Le Mans wurde der WEC-Kalender 2021 verkündet. Auch weitere Details zu den LMDh-Rennwagen stehen nun endlich fest.

Die große Pressekonferenz des ACO im Vorfeld der legendären 24 Stunden von Le Mans ist alljährlich ein Highlight, da immer zukünftige Entwicklungen des Sportwagen-Motorsports präsentiert werden. Aufgrund von Corona blieb großes Tamtam diesmal aus, sodass die Pressekonferenz online abgehalten wurde. Dennoch gab es große Neuigkeiten zu hören.

So wurde beispielsweise der Kalender für die WEC-Saison 2021 bekanntgegeben. Die Sportwagen-WM wechselt ab 2021 bekanntlich wieder auf einen Terminplan analog zum Kalenderjahr. Los geht es mit den offiziellen Testfahrten in Sebring am 13./14. März.

An gleicher Stelle findet am 19. März auch das erste Saisonrennen mit den 1000 Meilen von Sebring statt. Hier spielt natürlich auch noch Corona eine Rolle. Sollte der WEC-Tross nicht in die USA reisen, so gäbe es einen Plan B mit einem 6-Stunden-Rennen in Europa. Saisonlauf zwei ist dann am 1. Mai mit den 6 Stunden von Spa-Francorchamps.

Als Saisonhighlight dienen natürlich wieder die 24 Stunden von Le Mans, die auf ihren gewohnten Termin im Sommer zurückkehren. Der Klassiker soll ab 12./13. Juni stattfinden. Danach folgen noch die 6-Stunden-Rennen in Monza (18. Juli), Fuji, (26. September) und Bahrain (20. November). Somit ist 2021 mit nur noch sechs Rennen die kürzeste WEC-Saison überhaupt. In Monza wäre dann erstmals ein WEC-Rennen. 2020 sollte dort auch schon ein Lauf stattfinden, der aber im Zuge der Kalenderumgestaltung wegen Corona abgesagt wurde. 2017 wurden dort jedoch schon mal die offiziellen Testfahrten der WM durchgeführt. Der Kalender muss jedoch noch vom FIA World Motor Sport Council bestätigt werden.

So geht es mit den LMDh weiter

Auch in Bezug auf die LMDh gab es weitere Details. Die Nachfolger der amerikanischen DPi sollen weiterhin im Jahre 2022 eingeführt werden. Die Fahrzeuge haben dann ein Gewicht von 1030 Kilogramm und sollen insgesamt 500 Kilowatt leisten. Darin eingerechnet ist auch schon die Power aus dem Hybridsystem. Der Elektromotor des Hybridsystems soll maximal 50 KW bringen und wird von Bosch geliefert. Die Einheitsbatterie kommt von Williams Advanced Engineering und das Getriebe von Xtrac.

Auch der Name der neuen Top-Klasse im Sportwagen-Sport steht nun fest. Sie heißt ganz einfach Hypercar. Dort treten dann die LMH (Toyota, Glickenhaus, ByKolles und der neue Peugeot) gegen die LMDh an.

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