Valentino Rossi sucht das Glück

Nissan zieht zurück: Debüt erst in Le Mans!

Von Oliver Runschke
Nissan lässt sich erst in Le Mans blicken

Nissan lässt sich erst in Le Mans blicken

Nissan bekommt die Probleme mit dem skurrilen frontgetriebenen Frontmotor-Prototypen nicht in den Griff. Der GT-R rasselt durch den Crash-Test, Start bei ersten beiden WM-Läufen abgesagt.

Der Vierkampf zwischen Audi, Porsche, Toyota und dem neuen Herausforderer Nissan in der Sportwagen-WM FIA WEC muss bis zum Saisonhighlight in Le Mans warten. Nissan hat den Start beim Saisonauftakt der Sportwagen-WM FIA WEC in Silverstone (12. April) und in Spa (2. Mai) abgesagt, auch beim offiziellen Vorsaisontest in Le Castellet in der kommenden Woche wird Nissan nicht teilnehmen. Die 24h von Le Mans im Juni werden das erste Rennen für den neuen, radikalen Nissan GT-R LM Nismo sein.

Nissan hat nicht nur weiterhin grosse Probleme mit der eigensinnigen Technik des GT-R, die Japaner haben nach Angaben des Magazin «Racer» auch den Crashtest nicht bestanden und müssen nun beim Chassis nachbessern. Selbst wenn es mit der übrigen Technik in dem LMP1 kein Problem geben würde: Ohne bestandenen Crashtest bekommt der Nissan keine Homologation.

Nach Angaben von Nissan wollen die Japaner die Zeit bis Le Mans nutzen, um den frontangetriebenen Le-Mans-Prototypen in den USA weiter zu testen. Erstmals öffentlich auf der Strecke wird sich der GT-R LM Nismo somit beim offiziellen Le-Mans-Vortest am 30. Mai zeigen. Nach Le Mans will Nissan dann angeblich an allen WM-Läufen teilnehmen.

Die Absage von Nissan ist alles andere als eine Überraschung. Das Technikkonzept ist ambitioniert und der Zeitplan wäre schon für einen konventionellen LMP1 mehr als eng. 

Der Frontmotor-Prototyp macht an allen Enden Ärger, Nissan konnte aufgrund der grossen Technikprobleme bisher kaum Testkilometer abspulen. Zuletzt musste Nissan vor gut zwei Wochen einen fünftägigen Test in Sebring nach technischen Problemen bereits nach zwei Tagen abbrechen. Es war der letzte Test vor dem offiziellen Vortest in der kommenden Woche.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 23:35, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 25.12., 00:30, Sport1
    Triebwerk - Das Automagazin
  • Mi. 25.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 03:50, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 25.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 25.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mi. 25.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 25.12., 06:55, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2412054514 | 6