Romain Grosjean (Haas) schäumt: «Das ist inakzepabel»
Romain Grosjean
Die Szene war bezeichnend für das ganze Mexiko-Wochenende von Haas: Der Mexikaner Esteban Gutiérrez versuchte, sich mit einem letzten Versuch im ersten Quali-Segment unter die schnellsten 16 zu retten (was misslang), dabei leistete er sich einen Dreher, und ausgerechnet sein eigener Stallgefährte Romain Grosjean musste neben die Bahn ausweichen. Ergebnis: Der Genfer Grosjean findet sich auf dem 21. Platz wieder, hinter ihm steht nur Renault-Fahrer Jolyon Palmer, der wegen eines Risses im Chassis gar nicht gefahren war.
Grosjean schäumt.
«Ich verstehe nicht, was mit diesem Rennwagen passiert», sagt der Haas-Fahrer. «Das Handling war im ersten Lauf des dritten freien Trainings noch okay, dann aber wurde die Balance immr schlechter, und es spielte auch keine Rolle, was wir am Rennwagen verstellen. Nichts half.»
Möglicherweise wurde Haas ein Opfer der Pistentemperaturen. Auch andere Rennställe taten sich sehr schwer damit, ihre Rennwagen auf die mexikanische Strecke abzustimmen.
Grosjean weiter: «Da ist keine Balance, da ist kein Grip. Wenn du zu wenig Haftung, aber ein halbwegs ordentlich liegendes Auto hast, dann kannst du das noch ein wenig kaschieren. Aber an diesem Samstag war das nicht möglich. Ein Platz in der letzten Reihe der Startaufstellung, das ist nicht akzeptabel. Der Topspeed stimmt, die Fahrzeugbalance ist katastrophal. In einer Kurve übersteuert der Wagen, in der nächsten untersteuert er. Das ist mir ein Rätsel. Im Rennen haben wir nichts zu verlieren.»
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