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Renault: GP in Abu Dhabi dient Vorbereitung auf 2017

Von Vanessa Georgoulas
Jolyon Palmer wird auch 2017 im Renault sitzen – und gemäss Teamchef Frédéric Vasseur gut gerüstet ins neue Jahr starten

Jolyon Palmer wird auch 2017 im Renault sitzen – und gemäss Teamchef Frédéric Vasseur gut gerüstet ins neue Jahr starten

Renault-Teamchef Frédéric Vasseur kann es kaum erwarten, bis die Saison 2016 in einer Woche in Abu Dhabi zu Ende geht. Der Kopf des französischen Werksteams zieht vor dem letzten WM-Lauf eine positive Zwischenbilanz.

Es war ein arbeitsreiches Jahr, das Renault nach der späten Übernahme des Rennstalls aus Enstone bewältigen musste: Erst im Dezember wurde der Rückkauf durch den französischen Autobauer abgeschlossen – entsprechend wenig Vorbereitungszeit blieb der neuen Team-Spitze, um sich auf das aktuelle Jahr vorzubereiten.

Entsprechend vollgepackt war das Programm der GP-Rückkehrer, wie Teamchef Frédéric Vasseur unumwunden zugibt: «Wir hatten viel zu tun, neben dem normalen Rennbetrieb, den wir während dieser – sehr langen – Saison stemmen mussten, haben wir auch Strategien und Pläne für die Zukunft aufgestellt und eingeführt. Wir mussten eine Aufgabe nach der anderen Lösen und entsprechend schnell ist die Zeit vergangen. Ich bin überzeugt, dass das ganze Fahrerlager nach dieser langen und intensiven Saison froh ist, wenn wir am Sonntag in Abu Dhabi das letzte Rennen bestritten haben.»

Der Franzose lässt noch einmal die 20 bisherigen WM-Läufe Revue passieren und sagt stolz: «Wir haben in diesem Jahr gute Fortschritte erzielt. Am Anfang mussten wir uns erst einmal kennenlernen – die Leute und deren Arbeitsweise verstehen.

Daraus entstand eine Vertrauensbasis und die Atmosphäre im Team war sehr positiv. Alle waren fleissig und arbeiteten hart daran, uns nach Vorne zu bringen. Wir verfolgten die gleichen Ziele und mit jeder Woche klappte die Zusammenarbeit besser. Das ist vor allem mit Blick auf die Zukunft wichtig.»

Den letzten WM-Lauf will der Renault-Teamchef zur Vorbereitung auf 2017 nutzen: «Ich wünsche mir, dass die Arbeit im Team nahtlos weitergeführt wird und wir selbst das letzte Rennen der Saison nutzen, um Erkenntnisse für das nächste Jahr zu gewinnen. Wir freuen uns über unser neues Auto und können es kaum erwarten, bis es im Februar auf die Strecke darf.»

«Wir wissen nun auch, mit welchen Piloten wir angreifen werden. Jolyon ist bereits Teil der Renault-Familie und wir freuen uns nun auch auf die Zusammenarbeit mit Nico, die starten wird, sobald sein Force-India-Vertrag endet. Ich denke, wir sind mit diesen Piloten sehr gut aufgestellt», fügt Vasseur an.

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