Mercedes, Red Bull Racing, Ferrari: Wie FIA kassiert
Das Formel-1-Feld: Alleine zum Mitfahren ist schon sehr viel Geld notwendig
Der Witz kursiert seit Jahren im Formel-1-Fahrerlager: Was brauchen Sie, um im Grand-Prix-Sport ein kleines Vermögen zu machen? Antwort: Ein grosses Vermögen ...
Allein um vom Autoverband FIA die Teilnahmerlaubnis zu erhalten, werden die Rennställe tüchtig zur Kasse gebeten. Die Meldegebühr für die kommende Formel-1-WM basiert auf den Erfolgen des Vorjahres. Nach dieser Aufteilung muss der Gewinner des Konstrukteurs-Pokals pro WM-Punkt 6194 Dollar bezahlen, alle anderen Teams werden mit 5161 Dollar pro WM-Zähler zur Kasse gebeten. Dazu kommt für alle eine Grundgebühr von exakt 516.128 Dollar. Die FIA freut sich ohnehin: Zwei Rennen mehr 2016 als in der Saison 2015, das bedeutet auch – mehr Punkte vergeben, mehr Geld in der Kasse.
Das bedeutet für die Saison 2017: Nach sagenhaften 765 WM-Punkten 2016 flatterte Weltmeister Mercedes-Benz aus Paris für die Saison 2017 eine Meldgebührrechnung in Höhe von mehr als 5,25 Millionen Dollar ins Haus!
Die Teams müssen diese Meldgebühr jeweils bis Ende November beglichen haben.
Das bezahlen die Teams für 2017
Mercedes-Benz: 5.254.538 Dollar (765 Punkte)
Red Bull Racing: 2.931.476 (468)
Ferrari: 2.570.206 (398)
Force India: 1.408.981 (173)
Williams: 1.228.346 (138)
McLaren-Honda: 908.364 (76)
Toro Rosso: 841.271 (63)
HaasF1: 665.797 (29)
Renault: 557.416 (8)
Sauber: 526.450 (2)
(Manor, inzwischen insolvent, hätte 521.289 bezahlen müssen.)
Total: 17.414.134 Dollar
Zum Vergleich: Die Kosten 2016
Mercedes-Benz: 4.870.510 Dollar (703 Punkte)
Ferrari: 2.725.036 (428)
Williams: 1.842.505 (257)
Red Bull Racing: 1.481.235 (187)
Force India: 1.218.024 (136)
Lotus: 918.686 (78)
Toro Rosso: 861.915 (67)
Sauber: 701.924 (36)
McLaren-Honda: 655.475 (27)
Manor: 516.128 (0 Punkte)
HaasF1: 516.128 (2016 erstmals am Start, daher 0 Punkte)
Total: 16.307.656 Dollar