GP-Kurs in Barcelona: FIA und FIM geben grünes Licht
Am Circuit de Barcelona-Catalunya wurde einiges verändert – auch die Markierungen der Startaufstellung mussten angepasst werden
Der tragische Unfalltod von Moto2-Pilot Luis Salom im vergangenen Juni hat die Streckenverantwortlichen der spanischen Piste veranlasst, gleich mehrere Änderungen vorzunehmen. Wir erinnern uns: Nach dem fatalen Salom-Unfall im zweiten freien Moto2-Training wurde über Nacht eine neue Streckenvariante gewählt und allerlei umgebaut.
Für 2017 haben die Streckenbetreiben eine neue Schikane für die MotoGP einbauen lassen. Ausserdem wurde die asphaltierte Auslaufzone Ausgangs der 13. Kurve durch ein Kiesbett ersetzt. Doch damit nicht genug: Der Kunstrasen zwischen der zehnten und 16. Kurve wurde vollständig entfernt. Stattdessen kommen – ausschliesslich bei den Formel-1-Rennen – gelbe Randsteine auf der Innenseite der Kurven 10/11, 13/14 und 15/16 zum Einsatz.
Zudem mussten die Markierungen der Startaufstellung erneuert werden, um den FIA-Vorgaben zu entsprechen. Denn in diesem Jahr rücken die GP-Stars mit deutlich breiteren Formel-1-Fahrzeugen zur WM-Punktejagd aus.
Sämtliche Änderungen wurden von Charlie Whiting und Franco Uncini unter die Lupe genommen und abgenickt. Der Rennleiter und Sicherheitsdelegierte der Formel 1 besuchte die Strecke am Freitag zusammen mit dem ehemaligen Weltmeister, der als Safety Officer für die MotoGP tätig ist.
Am Montag rücken die Formel-1-Piloten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zum ersten von zwei Vorsaison-Tests aus. Heute, Samstag, nutzte das Haas-F1-Team die Piste für einen Filmtag.