Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lewis Hamilton: «Wie ein Kind auf der Achterbahn»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton: «Man muss viel präziser ans Werk gehen»

Lewis Hamilton: «Man muss viel präziser ans Werk gehen»

Mercedes-Star Lewis Hamilton zieht nach den ersten drei Testtagen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya eine positive Zwischenbilanz und gerät ins Schwärmen, wenn es um die neuen Formel-1-Autos geht.

Für Lewis Hamilton liefen die ersten drei Testtage des ersten Barcelona-Tests ganz nach Wunsch. Der Mercedes-Star kam jeweils einen halben Tag zum Einsatz und drehte insgesamt 233 Runden. Hinterher fasste er zusammen: «Das war bisher ein super Test, wir haben wie immer versucht, so viel wie möglich zu erledigen und hatten bisher keine Probleme. Das Auto läuft gut und wir arbeiten derzeit einfach alle Punkte auf unserem Test-Programm ab.»

Gefragt nach seinem neuen Silberpfeil schwärmt der 53-fache GP-Sieger: «In der ersten Testwoche steht nicht die Performance des Autos im Mittelpunkt, das kommt dann beim zweiten Test. Es ist der schnellste Formel-1-Renner, den ich bisher hatte. Ich hoffe, damit trennt sich die Spreu vom Weizen.»

Und Hamilton beschrieb: «Auf der Geraden ist man faktisch etwas langsamer unterwegs, es ist also nicht der Speed, den man spürt, sondern vielmehr die Downforce, also dass man später in die Eisen steigen kann und schneller wieder aufs Gas treten kann. Das ist schon beachtlich. In der neunten Kurve habe ich unter meinem Helm gejubelt – man fühlt sich wie ein Kind auf der Achterbahn.»

Gleichzeitig warnte der dreifache Champion auch: «Es wird sicher schwieriger, dem Vordermann zu folgen, weil die Luftverwirbelungen hinter dem Auto locker doppelt so stark sind wie zuvor. Wie sich das aufs Rennen auswirkt, kann man jetzt noch nicht sagen.»

Natürlich wurde Hamilton auch auf die drei Abflüge von Williams-Rookie Lance Stroll angesprochen. Beschert der ungestüme Teenager den Kontrahenten Sorgenfalten? Der 32-jährige Brite winkt ab: «Ich habe insofern Mitleid, als dass es der wohl schwierigste Zeitpunkt ist, um in die Formel 1 einzusteigen. Diese Autos sind nicht einfach zu fahren, man muss viel präziser ans Werk gehen. Sie verzeihen weniger Fehler und es ist schwieriger, das Auto abzufangen. Das war mit dem 2016er-Modell noch viel einfacher. Aber es ist auch besser, wenn er diese Fehler jetzt macht und nicht erst später.»

3. Testtag Barcelona, Mittwoch, 1. März

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,705 (75 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70-H, 1:19,952 (139)
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:21,153 (67)
4. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:21,396 (51)
5. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:21,791 (42)
6. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:21,824 (121)
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:22,090 (93)
8. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:22,118 (53)
9. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:22,351 (98)
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:22,598 (72)
11. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:23,540 (32)
12. Alfonso Celis Jr. (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:23,568 (66)
13. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:23,952 (31)

2. Testtag Barcelona, Dienstag, 28. Februar

1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70-H, 1:20,960 (108)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,983 min (66)
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,200 (89)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari 1:22,204 (118)
5. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:22,509 (86)
6. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:22,956 (68)
7. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:22,986 (101)
8. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,139 (53)
9. Antonio Giovinazzi (I), Sauber C36-Ferrari, 1:24,617 (66)
10. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda 1:25,600 (40)
11. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:26,040 (12)

1. Testtag Barcelona, Montag, 27. Februar

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:21,765 min (73 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70-H, 1:21,878 (126)
3. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:22,076 (103)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas-VF-17-Ferrari, 1,22,894 (50)
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,926 (50)
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:23,169 (79)
7. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:23,709 (39)
8. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:24,494 (51)
9. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:24,784 (57)
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:24,825 (29)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:26,841 (72)

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