Romain Grosjean (Haas): «Endlich richtige Formel 1»
Romain Grosjean musste sich lange in Geduld üben hier am Circuit de Barcelona-Catalunya: «Es fiel mir nicht leicht, Kevin Magnussen beim Fahren zuzuschauen, da werden zwei Tage schon sehr lang. Klar willst du mit jeder Faser selber hinters Lenkrad, so schnell als möglich», sagt der Haas-Pilot.
Weit ist der Genfer am Mittwochmorgen nicht gekommen: Er konnte nur 27 gezeitete Runden drehen. «Wir mussten einiges umbauen, das kostete Zeit», sagt der WM-13. von 2016. «Ich lerne den Wagen eben erst kennen, ich bin auch die ganze Zeit über mit mittelharten Reifen gefahren.»
«Ich stehe also noch ganz am Anfang, aber was ich jetzt schon sagen kann – DAS ist wieder richtige Formel 1! Die Autos sehen nicht nur besser aus, mit dem breiteren Fahrwerk und den fetten Reifen sind sie auch ein ordentliches Stück schneller. Das Fahren ist körperlich anspruchsvoller, das finde ich prima. Wir sind hier auf gutem Weg. Seien wir ehrlich – die Rennwagen der letzten Jahre haben nicht viel Spass gemacht.»
«Ich bin zwar noch nicht viel gefahren, aber ich kann schon feststellen: Diese Reifen überhitzen weniger, und sie bauen weniger ab. Auch das ist positiv. Doch wir müssen uns im Klaren darüber sein – das sind Wintertests, die Verhältnisse sind relativ kühl, bei den ersten Rennen wird es ganz anders sein.»
«Insgesamt fühlt sich alles sehr gut an, ich will am Nachmittag einfach viel mehr zum Fahren kommen.»
Haas-Teamchef Günther Steiner zum Kräfteverhältnis: «Ich glaube, Ferrari liegt nicht weit hinter Mercedes zurück, das ist sehr ermutigend. Beim Mittelfeld habe ich den Eindruck, dass alle ein wenig zusammengerückt sind. Aber wir müssen aufpassen. Den wahren Speed der Autos haben wir noch nicht erlebt. Was ich schön finde – die Fahrer haben richtig Spass, die Autos sind schwieriger zu bändigen, das schmeckt ihnen sehr gut.»
Das Ziel für Australien hat Steiner fest im Blick: «Wir wollen in die Punkte fahren. Grundlage ist das tolle Paket, das wir von Ferrari haben – Motor, Getriebe, alles läuft makellos.»
3. Testtag Barcelona, Mittwoch, 1. März, 13 Uhr
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,705 (74 Runden)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:21,153 (48)
3. Jolyon Palmer (GB), Renault R17, 1:21,396 (51)
4. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70-H, 1:21,609 (69)
5. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:21,824 (54)
6. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:22,351 (55)
7. Alfonso Celis Jr. (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:23,781 (39)
8. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:23,832 (28)
9. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:23,952 (30)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:25,133 (27)
11. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, – (1)
2. Testtag Barcelona, Dienstag, 28. Februar
1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70-H, 1:20,960 (108)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,983 min (66)
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,200 (89)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari 1:22,204 (118)
5. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:22,509 (86)
6. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:22,956 (68)
7. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:22,986 (101)
8. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,139 (53)
9. Antonio Giovinazzi (I), Sauber C36-Ferrari, 1:24,617 (66)
10. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda 1:25,600 (40)
11. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:26,040 (12)
1. Testtag Barcelona, Montag, 27. Februar
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:21,765 min (73 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70-H, 1:21,878 (126)
3. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:22,076 (103)
4. Kevin Magnussen (DK), Haas-VF-17-Ferrari, 1,22,894 (50)
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:22,926 (50)
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:23,169 (79)
7. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:23,709 (39)
8. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:24,494 (51)
9. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:24,784 (57)
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:24,825 (29)
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:26,841 (72)