Formel 1: Hamilton und Ferrari werden verhöhnt

Toto Wolff: «Ohrfeige zum Saisonauftakt tut gut»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff bezeichnete den Ferrari-Sieg von Melbourne als Ohrfeige

Toto Wolff bezeichnete den Ferrari-Sieg von Melbourne als Ohrfeige

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff stellte sich nach dem Australien-GP den Fragen der Medien und erklärte offen: «Wir waren heute einfach nicht schnell genug und haben es nicht hinbekommen.»

Mit geballter Faust ärgerte sich Toto Wolff in der Mercedes-Box in Melbourne, als Ferrari-Star Sebastian Vettel im Australien-GP nach seinem Boxenstopp vor Max Verstappen und Lewis Hamilton wieder auf die Strecke kam. Der vierfache Weltmeister profitierte von den Verteidigungskünsten des Red Bull Racing-Talents, denn der Niederländer hielt den Mercedes-Piloten in Schach, sodass Vettel wegziehen konnte.

Dennoch hielt der Motorsportdirektor hinterher im TV-Interview mit ORF fest: «Wir waren einfach nicht schnell genug. Man hat gesehen, dass man den Reifen im richtigen Fenster halten muss, um schnell zu sein. Sebastian hat von Anfang an Druck gemacht und wir haben es einfach nicht richtig hinbekommen. Wir müssen den zweiten und dritten Platz nun einfach mitnehmen.»

Wolff schilderte auch: «Es gab nur einen Stopp und wir hatten den Eindruck, dass wir wechseln müssen, weil das Auto nicht so schnell war. Das hat das Rennen verändert. Danach sind wir hinter Verstappen auch noch in den Verkehr geraten. Das ging fair zu, aber so haben wir die Führung verloren.»

Und der ehrgeizige Wiener tröstete sich: «Vielleicht ist so eine kräftige Ohrfeige zum Anfang ganz gut. Okay, es ist einfach eine Ohrfeige, keine kräftige. Aber jetzt müssen wir einfach nochmals alle Steine umdrehen und schauen, wo wir uns verbessern können, um es in China besser zu machen.»

Gegenüber RTL betonte Wolff: «Manchmal gewinnst du und manchmal verlierst du. Heute war der Ferrari das schnellere Auto. Wir müssen anerkennen, dass Ferrari stärker geworden ist. Wir gewinnen lieber, als dass wir Zweiter oder Dritter werden. Aber heute hat es einfach nicht gereicht.»

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