Kimi Räikkönen im China-GP: Iceman schimpft am Funk
Kimi Räikkönen: «Sobald die Vorderreifen abbauten und durch waren, wurde es sehr schwierig»
Für Kimi Räikkönen gestaltete sich der China-GP zusehends schwieriger. Der Ferrari-Star, der schon vor langer Zeit wegen seiner coolen Art den Spitznamen Iceman verpasst bekommen hatte, wurde diesem für einmal nicht gerecht.
Die Wut im Bauch des Finnen wurde immer grösser, und das war auch am Boxenfunk zu hören, den der Ferrari-Routinier nutzte, um seinem Ärger Luft zu machen. «Was zur Hölle ist in der zwölften Kurve los?», schimpfte er etwa, und beschwerte sich auch lautstark über den Abbau seiner Vorderreifen.
Nachdem er als Fünfter ins Ziel gekommen war, erklärte der Weltmeister von 2007 vor laufender Kamera gewohnt unverblümt: «Ich denke, wir hätten die Reifen etwas früher wechseln können, aber das müssen wir uns noch einmal genauer anschauen. Hinterher ist man auch immer schlauer.»
«Aber ich denke, wir hätten heute trotzdem ein besseres Ergebnis erzielen können», kommt Räikkönen zum Schluss. «Es war kein spezielles Problem, das uns quälte. Es war einfach nur so, dass das Auto nur solange gut war, wie die Reifen frisch waren.»
«Aber sobald die Vorderreifen abbauten und durch waren, wurde es sehr schwierig. Auf einer Strecke wie Shanghai ist es auch klar, dass man in diesem Fall viel Zeit liegen lässt», weiss der 20-fache GP-Sieger, und fasst noch einmal zusammen: «Das war nicht unser stärkstes Rennen, aber daran lässt sich nichts mehr ändern.»