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Formel-1-Rennen in Monaco: Grand Prix zum Spartarif

Von Otto Zuber
Teure Plätze: In Monte Carlo müssen die Formel-1-Fans tief in die Tasche greifen

Teure Plätze: In Monte Carlo müssen die Formel-1-Fans tief in die Tasche greifen

Wer die Formel-1-Stars bei der legendären Hatz durch die Strassen von Monte Carlo live erleben will, muss tief in die Tasche greifen. Dabei erhalten die Organisatoren das Recht zur GP-Austragung zum Spartarif.

Auch wenn McLaren-Honda-Star Fernando Alonso in diesem Jahr darauf verzichtet: Der Grand Prix von Monaco ist ein ganz besonderes Rennen im Formel-1-WM-Kalender. Kein anderer GP ist so populär wie die spektakuläre Hatz durch die Häuserschluchten von Monte Carlo, die jedes Jahr viele Prominente in die Startaufstellung lockt. Die traditionsreiche Jagd durchs Fürstentum wird denn auch von vielen als wichtigstes Rennen im Jahr bezeichnet.

Wer dieses Spektakel einmal live erleben will, muss saftige Eintrittspreise in Kauf nehmen. Denn das berühmte Strassenrennen ist einer der teuersten Grands Prix der WM. Und das, obwohl die Organisatoren keine hohen Ausrichtungsgebühren berappen müssen. Dies verriet Fürst Albert II. von Monaco gegenüber dem FIA-Magazin «Auto».

Darin dementierte das Oberhaupt der Familie Grimaldi das Gerücht, Monaco würde gar nichts für die GP-Ausrichtung bezahlen müssen. «Das ist doch nur ein Gerücht», erklärte er, und verriet: «Vielleicht kosten die Rechte für uns etwas weniger als für andere Rundkurse, aber es wird auf jeden Fall eine Gebühr erhoben.»

Der 30. Fürst von Monaco erklärte auch mit Blick auf den früheren Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone: «Bernie war sich durchaus bewusst, was Monaco der Formel 1 gebracht hat – er sagte selbst, genauso wie die Fahrer und die Sponsoren. Er hat immer Rücksicht darauf genommen, aber er liess uns dennoch einen Preis bezahlen, den er für angemessen erachtete.»

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