Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Pastor Maldonado droht mit Formel-1-Comeback

Von Vanessa Georgoulas
Pastor Maldonado: «Wenn ich keine Garantien habe, dass es gut läuft, dann ist es besser, die Finger davon zu lassen»

Pastor Maldonado: «Wenn ich keine Garantien habe, dass es gut läuft, dann ist es besser, die Finger davon zu lassen»

Der frühere Formel-1-Pilot Pastor Maldonado schliesst eine Rückkehr in den GP-Zirkus nicht aus, obwohl er in diesem Jahr eine Comeback-Chance ausgeschlagen hat. Diese war ihm zu unsicher, verrät der Venezolaner.

95 Grands Prix hat Pastor Maldonado zwischen 2011 und 2015 bestritten, dann gingen ihm das Geld und damit auch die Chancen für eine Weiterverpflichtung aus. Der 32-jährige Venezolaner, der sich in seiner fünfjährigen GP-Karriere einen Namen als Crashpilot gemacht hatte, musste sein Cockpit im Team aus Enstone räumen, als der Rennstall Ende 2015 von Renault zurückgekauft wurde.

Ohne die millionenschwere Mitgift seines Sponsors, der staatlichen Mineralölgesellschaft PDVSA, kam er auch bei keinem anderen Team mehr unter. So kam es, dass er 2016 um ein Formel-1-Comeback statt um WM-Punkte kämpfen musste.

Dass dieses Unterfangen letztlich ohne Erfolg blieb, lag nicht nur an den Entscheidungsträgern in den GP-Teams, sondern auch an ihm selbst, wie der 32-Jährige den Kollegen von «Motorsport.com» verriet. «Ich habe die nötige Erfahrung und hatte auch Möglichkeiten, um für die Saison 2017 als Stammfahrer zurückzukehren.»

«Ich war sogar nahe am Comeback dran, aber letztlich entschied ich mich, das sein zu lassen», verriet der Spanien-GP-Sieger von 2012 weiter. «Wenn ich kein gutes Gefühl habe, wenn ich keine Garantien habe, dass es gut läuft, dann ist es besser, die Finger davon zu lassen – deshalb habe ich das Angebot dann ausgeschlagen», begründet er diese Entscheidung.

Eine Rückkehr in den Formel-1-Zirkus schliesst Maldonado aber nicht aus: «Eine Rückkehr ist immer noch möglich, das hängt nicht nur vom Sponsor ab. Ich bin derzeit nicht dabei, weil ich es nicht will. Ich habe herausgefunden, dass es auch andere interessante Sachen im Leben gibt. Die Formel 1 ist nicht alles.»

Der Rennfahrer aus Maracay gesteht aber auch: «Ich vermisse es natürlich, denn ich habe mein ganzes bisheriges Leben dem Motorsport gewidmet. Ich find damit an, als ich sechs Jahre alt war. Wenn ich eines Tages aufwache und sage: Okay, nun ist es Zeit für ein Comeback. Dann werde ich auch zurückkehren.»

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