Max Verstappen über Ungarn: «Grossartige F1-Strecke!»
Max Verstappen: «Der Hungaroring ist sicher eine der engeren Pisten im WM-Kalender»
Nach drei bitteren Ausfällen in Folge konnte Max Verstappen beim jüngsten GP in Grossbritannien endlich wieder Punkte einfahren. Auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit kreuzte der Red Bull Racing-Pilot die Ziellinie als Vierter und erhöhte seinen WM-Punktestand damit auf 57. In der Gesamtwertung belegt er damit den sechsten Platz. Auf den fünftplatzierten Kimi Räikkönen fehlen ihm jedoch satte 41 Zähler.
Verstappen hofft, seinen Rückstand auf den Ferrari-Star beim nächsten Kräftemessen auf dem Hungaroring verkürzen zu können. Dennoch bleibt der ehrgeizige Teenager vorsichtig, wenn es darum geht, eine Prognose für den elften Saisonlauf abzugeben. Mit Blick auf das anstehende Rennwochenende in Ungarn erklärt er diplomatisch: «Es ist noch etwas zu früh, um voraussagen zu können, wie wir uns in Ungarn schlagen werden.»
«Aber wir verbessern uns stetig und versuchen unablässig, die Fahrzeug-Balance zu verbessern und mehr Downforce zu generieren», beeilt sich der Niederländer anzufügen. «Zum Glück gibt es auf dem Hungaroring nicht so viele Geraden. Es ist eine grossartige Strecke, vor allem, wenn man in einem Formel-1-Auto unterwegs ist.»
«Die Piste ist ziemlich eng und es macht entsprechend viel Spass, sie im Formel-1-Tempo zu durchfahren. Ich freue mich schon sehr darauf», schwärmt Verstappen, relativiert aber: «Ich würde den Hungaroring nicht als 'Monaco ohne Wände' bezeichnen, aber es ist sicher eine der engeren Pisten im WM-Kalender.»
Und was erwartet der 19-Jährige angesichts der neuen Formel-1-Fahrzeuggeneration, die höhere Kurventempi zulässt? «Wir haben in diesem Jahr deutlich mehr Grip als zuvor, deshalb müssen wir vielleicht unsere Linienwahl anpassen und neue Varianten ausprobieren. Aber das sollten wir im Griff haben, denn es ist nicht so kompliziert.»
Auch neben der Piste will Verstappen neue Wege beschreiten: «Wir wohnen während des Rennwochenendes im Stadtzentrum von Budapest, deshalb sehen wir auch immer ein bisschen was von der Stadt. Leider bleibt nie viel Zeit für Sightseeing, doch ich hoffe, dass wir in diesem Jahr einen Tag nach dem Rennen finden werden, an dem wir die Stadt zu Fuss erkunden können.»