Nico Hülkenberg (Renault): «Mehr Achterbahn-Feeling»
Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg muss den Ungarn-GP zwar mit einer Hypothek in Angriff nehmen, weil er wegen eines verfrühten Getriebewechsels um fünf Startplätze nach hinten rücken muss. Dennoch hatte der Blondschopf nach Abschlusstraining auf dem Hungaroring allen Grund zur Freude. Denn mit seiner Rundenzeit von 1:17,468 min belegte er am Ende den siebten Platz in der Qualifying-Zeitenliste.
«Ich bin sehr glücklich, denn es ist sehr ermutigend, dass wir an diesem Wochenende wieder konkurrenzfähig sind», erklärte der Deutsche nach getaner Arbeit. «Wir haben die Fortschritte von Silverstone bisher bestätigt. Allerdings hilft uns auch der Umstand, dass die Motorenpower auf dieser Strecke keine so grosse Rolle spielt. Aber alles in Allem können wir sagen, dass sich das Silverstone-Update bewährt hat.»
«Ich bin mit der Fahrzeug-Performance und -Charakteristik sehr zufrieden, denn wir haben nun konstanteren Grip in jeder Kurvenphase. Das bringt natürlich eine ganz andere Balance und Fahrdynamik mit sich. Mein Auto macht jetzt, was ich will. Früher musste ich mich eher an die Balance anpassen», betonte der 29-Jährige, der aber auch weiss: «Nach der Sommerpause folgen mit Spa und Monza zwei Highspeed-Kurse, auf denen es kniffliger werden könnte. Aber hier sehen wir sehr stark aus.»
Auch seine Halbzeit-Bilanz fällt positiv aus: «Es macht mit den neuen Autos und Reifen definitiv mehr Spass als im vergangenen Jahr. Ich kann jetzt härter pushen. Auch hier haben wir bereits nach den ersten Runden am Freitag den Unterschied deutlich gespürt. Es ist etwas mehr Achterbahn-Feeling im positiven Sinne. Es geht flotter und macht auch mehr Spass.»