Valtteri Bottas: «Ferrari war einfach zu schnell»
Valtteri Bottas
Valtteri Bottas musste im Abschlusstraining zum Ungarn-GP Schadensbegrenzung betreiben. Denn bereits am Vormittag wurde im dritten Training klar, dass Ferrari schneller war. Der Finne tat, was von ihm verlangt wurde, und schnappte sich mit 1:16,530 min den dritten Platz hinter dem Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen.
Am Ende fehlten dem Mercedes-Star rund zweieinhalb Zehntel auf die Pole-Zeit des vierfachen Champions Vettel. Zum Vergleich: Bei seinem Teamkollegen Lewis Hamilton, der sich mit dem vierten Platz begnügen musste, betrug der Rückstand zur Spitzenzeit mehr als vier Zehntel. «Wir sind an diesem Wochenende einfach nicht da, wo wir leistungsmässig sein sollten», fasste er zusammen.
Und der Silberpfeil-Pilot seufzte: «Ferrari war den ganzen Tag schon zu schnell für uns. Wir haben schon nach dem dritten Training gewusst, dass es schwierig für uns wird. Gestern sahen wir besser aus. Doch heute Morgen wurden wir überrascht. Wir haben mit unserem Auto deshalb noch etwas Arbeit vor uns.»
Bottas hatte aber auch Gutes zu berichten: «Die Longruns am Freitag sahen ganz okay aus, aber auch Ferrari und Red Bull Racing sahen im Renntrimm ganz stark aus. Alle drei Teams waren am Trainingsfreitag gut unterwegs. Trotzdem bin ich mir sicher, dass wir uns noch nach vorne kämpfen können. Auch wenn es eine der schwierigsten Strecken zum Überholen ist, werden wir natürlich nichts unversucht lassen, um unsere Chancen zu nutzen. Vor allem der Start wird wichtig, da können wir nach vorne kommen.»