Kevin Magnussen: «Lewis Hamilton ist respektlos»
Lewis Hamilton und Kevin Magnussen
Busenfreunde werden sie keine mehr, Kevin Magnussen und Lewis Hamilton. Schon Ende Mai in Monaco hatte der dänische Haas-Fahrer geschimpft: «Lewis ist der Schlimmste, wenn es um Fahrer geht, die dir im Weg herumstehen. Einigen Fahrern scheint es echt egal zu sein, was die anderen machen. Aber ich merke mir das. Und eines Tages, wenn er dann auf einer schnellen Runde ist, wird es mir auch gleichgültig sein. Es ist nichts Illegales, was er macht, aber es ist schon ein wenig respektlos.»
Auf die Frage, ob er das mit dem Engländer mal thematisiert habe, meint Magnussen: «Ich rede nicht mit ihm. Ich meine, was soll ich denn machen? Ich fahre ja nicht sein Auto.»
Am Hungaroring nun regt sich Kevin erneut auf. Magnussen stand mit dem Rücken zur Wand – Ferrari-Zögling Antonio Giovinazzi hatte seinen Haas-Renner im ersten Training geschrottet, erst 30 Minuten vor Schluss des zweiten Trainings konnte Kevin auf die Bahn gehen, weil die Reparatur so lange gedauert hatte.
Dann kam ein Funkspruch des genervten Magnussen: «Was macht Lewis da?»
Später gab er zum Besten: «Niemand fuhr vor Hamilton, und doch gondelte er langsam auf der Ideallinie herum, während ich auf einer schnellen Runde herangeschossen komme. Das war völlig unnötig. Ich hatte am Freitag nur vier Runden, und doch hat er es irgendwie geschafft, mit im Weg herum zu stehen.»