Max Verstappen: «Sollten um Podest kämpfen können»
Max Verstappen: Vorfreude auf Singapur
Den Italien-GP hatte Max Verstappen trotz einer starken Qualifying-Leistung vom 13. Startplatz in Angriff nehmen müssen. Der Niederländer hatte im verregneten Abschlusstraining auf dem Highspeed-Kurs zwar die zweitschnellste Runde gedreht und damit bis auf Mercedes-Star Lewis Hamilton alle Konkurrenten auf der Piste geschlagen. Wegen des Einbaus neuer Motorenteile musste er jedoch in der Startaufstellung nach hinten rücken. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Zehnter.
Der Wechsel der Motorenteile wurde auch mit Blick auf die anstehenden Rennen in Singapur, Malaysia und Suzuka vorgenommen. Denn auf diesen Pisten sollte das Red Bull Racing-Chassis sehr konkurrenzfähig sein. Deshalb Verstappen und auch sein Teamkollege Daniel Ricciardo dort mit frischen Antriebseinheiten ausrücken.
Verstappen geht die anstehende Herausforderung in Singapur denn auch mit viel Zuversicht und hohen Erwartungen an, wie er vor dem Start des Nacht-GP-Wochenendes in der südostasiatischen Metropole verrät: «Ich freue mich, dass es nun nach Singapur geht, denn das ist immer ein sehr spezielles Wochenende.»
«Wir haben dort in der Vergangenheit starke Rennen erlebt, deshalb denke ich, dass wir auch in diesem Jahr um einen Platz auf dem Podest kämpfen können», fügt der 19-Jährige selbstbewusst an. Er weiss aber auch, dass es nicht einfach wird: «Für mich ist es das härteste Rennen der Saison, denn die Tatsache, dass das Rennen in der Nacht und bei dieser Hitze stattfindet, bringt dich bis an die Belastungsgrenze.»
«Ich bereite mich bereit seit einigen Wochen auf dieses Wochenende vor, indem ich etwa in der Sauna trainiere, um die Hitze zu simulieren. So komme ich dann besser mit der Hitze in Singapur und auch Malaysia klar», schildert Verstappen, der vor dem 14. Kräftemessen der Saison den sechsten WM-Rang belegt.
Und was sagt Verstappen über den 5,065 km langen Marina Bay Street Circuit? «Die Piste selbst umfasst sehr viele Kurven, deshalb bin ich dort auch so gerne unterwegs. Wie auf den meisten Strassenkursen müssen wir auch in Singapur mit vielen Bodenwellen zurechtkommen, was das Ganze noch kniffliger macht», lautet die Antwort des Red Bull Racing-Talents.