Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Romain Grosjean: «Hatte Monza-Quali im Hinterkopf»

Von Otto Zuber
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Haas-Zugpferd Romain Grosjean gesteht nach seinem neunten Platz von Singapur: «Die ersten Runden waren wirklich knifflig.» In Malaysia erwartet ihn eine noch grössere Herausforderung. Trotzdem bleibt der Genfer cool.

Romain Grosjean durfte sich nach einem langen Singapur-Rennen über frische WM-Punkte freuen. Der Haas-Pilot kreuzte die Ziellinie als Neunter und wurde dafür mit zwei Zählern belohnt. Dabei hatte er zuvor ein schwieriges Wochenenden erlebt. Doch das Wetter spielte dem US-Team am Rennsonntag in die Hände.

«Der Regen vor dem Start war sicherlich hilfreich für uns. Auch dass wir für den ersten Stint die Intermediate-Reifen gewählt haben, war eine grosse Hilfe», schildert der Genfer rückblickend. Und er gesteht: «Die ersten Runden waren wirklich knifflig – vor allem, wenn man noch das Monza-Qualifying im Hinterkopf hat.» Wir erinnern uns: Der französisch-schweizerische Doppelbürger flog auf dem Highspeed-Kurs im strömenden Regen ab – und bewies damit, dass die Bedingungen keine echte Zeitenjagd zuliessen.

«Ich habe mich aber einfach durchgebissen», erzählt Grosjean stolz. «Danach wechselten wir vielleicht eine Runde zu spät auf die Slicks. Aber das Timing war nicht allzu übel, und ich habe einfach gepusht. Das Auto hat das auch zugelassen, denn es fühlte sich gut an – besser als im Qualifying.»

«Danach steckte ich hinter Lance Stroll fest und kam einfach nicht vorbei», erklärt der 31-Jährige weiter, und betont: «Die schwierigen Bedingungen, die richtige Reifenwahl und ein schneller Boxenstopp im richtigen Augenblick – das alles hat letztlich dazu geführt, dass wir in Singapur Punkte holen konnten.»

Dass nun mit dem Malaysia-GP ein weiteres Hitzerennen auf dem Programm steht, lässt Grosjean kalt: «Generell habe ich keine grossen Probleme damit. Singapur war sicher hart, aber Malaysia wird körperlich noch anstrengender. Einerseits wegen der Hitze, aber auch wegen der vielen schnellen Kurven, in denen starke g-Kräfte auf den Fahrer wirken. Aber wir bekommen dort dank der langen Geraden auch mehr frische Luft ins Cockpit. Ich mache mir deshalb keine allzu grossen Sorgen.»

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